Zu sechst gekämpft

Die Wasserburger Basketball Damen mussten am Samstagabend im letzten Spiel der regulären Saison eine 65:80-Niederlage gegen die Eisvögel USC Freiburg 2 hinnehmen. Su sechst kämpften sie bis zum Schluss, um doch einen Sieg einzufahren, am Ende fehlte allerdings die Kraft.

Die Innstädterinnen mussten am Samstagabend auf Sophie Perner, Ira Weymar und Christina Schnorr verzichten und traten damit in einer Rumpfbesetzung von nur sechs Spielerinnen an.

Die Damen vom Inn brauchten etwas, um in die Partie zu kommen. Freiburg hingegen legte sehr aktiv los und ging in der vierten Minute mit 14:1 in Führung. Erst jetzt kamen die Wasserburgerinnen Stück für Stück in die Partie und kämpften sich wieder heran. Zum Ende des ersten Viertel waren es dann beim 14:21 nur noch sieben Punkte Rückstand.

Im zweiten Viertel machten sie dann anfangs dort weiter, wo sie im ersten Viertel aufgehört hatten. Freiburg gelangen in den ersten drei Minuten des zweiten Viertels nur zwei Punkte, während die Wasserburger Basketball Damen mit zwei Back-to-back-Dreiern von Scholzgart die 24:23-Führung übernehmen konnten. Bis zur 27. Minute ging es zwischen den beiden Teams hin und her, ehe dann doch Freiburg wieder etwas anzog und sich absetzen konnten. Somit ging es mit einem 26:37-Rückstand in die Pause.

Doch wer jetzt glaubt, die sechs Wasserburgerinnen hätten sich zu diesem Zeitpunkt nun schon aufgegeben, lag falsch. Sie blieben Freiburg weiterhin auf den Fersen und in der zweiten Halbzeit war es vor allem Brodersen, die am Ende des Spiels nur knapp an einem Triple-Double vorbeischrammte, mit guten Wurfaktionen und schönen Pässen auf Autry, die die Wasserburgerinnen im Spiel hielten. So kamen sie am Ende des dritten Viertels wieder auf 52:56 heran.

Und auch die ersten drei Minuten im letzten Viertel blieben sie weiter auf 59:62 dran. Doch dann fehlte einfach die Kraft bei den sechs Spielerinnen, wodurch es immer wieder Passungenauigkeiten und damit zu viele Turnover gab. So zog Freiburg am Ende Punkt für Punkt davon und entschied das Spiel für sich. Am Ende hieß es 65:80 aus Wasserburger Sicht. Dennoch eine große Kampfleistung der sechs Spielerinnen und vielen Dank an Rita Quinz, die das Spiel souverän coachte.

Nun heißt es noch das Spiel TS Jahn München gegen die Eisvögel USC Freiburg 2 abzuwarten, denn unter Umständen könnten Ludwigsburg, aktuell Neunter, und München, aktuell Achter, noch die Plätze tauschen. Dies wiederum entscheidet, ob die Damen vom Inn in den Playdowns gegen Schwabach und Ludwigsburg antreten oder gegen Schwabach und München.

Es spielten: Brittany Autry (24 Punkte, 15 Rebounds), Levke Brodersen (18 Punkte, 7 Rebounds, 13 Assists), Lena Herold (2 Punkte, 7 Rebounds), Maria Perner (6 Punkte, 4 Rebounds, 5 Assists), Manuela Scholzgart (10 Punkte) und Kiara Szenes (5 Punkte).