Wir haben keine Weihnachtsgeschenke im Gepäck

Auch wenn Weihnachten unmittelbar vor der Tür steht und sich der TSV 1880 Wasserburg sicher über jedes auch noch so kleine Geschenk freuen würde, die Royals bringen nix mit, wenn sie am Mittwochabend (19 Uhr) in der Badria antreten. Vielmehr möchten sie lieber zwei Punkte aus Bayern mit nach Hause nehmen und sich selbst bescheren. Wasserburg, der Serienmeister des letzten Jahrzehnts, schwächelt in dieser Saison. Aus der Hinrunde resultieren bisher vier Siege aus 13 Spielen, davon einer ausgerechnet im Hinspiel gegen Saarlouis. Damit belegt Wasserburg aktuell einen Abstiegsplatz. Damit das nicht so bleibt, hat sich Headcoach Rüdiger Wichote sicher das ein oder andere ausgedacht. Das größte Defizit im bayrischen Spiel ist bislang die fehlende Konstanz über die gesamte Spielzeit. Mit der lange Zeit im Dienst der Royals stehenden Levke Brodersen, mit Laura Hebecker, Haliegh Reinoehl oder Sarah Mortensen hat Wasserburg einige beachtliche Spielerinnen aufzubieten. 

Am letzten Spieltag mussten die Royals eine Niederlage in Osnabrück hinnehmen. Dabei saß Addison Richards verletzt auf der Bank. Neu-Saarlouiserin Anna Kelly fehlte noch die Bindung zur Mannschaft. Dennoch wirkt die Mannschaft der Royals wesentlich präsenter und gefestigter als in den letzten Jahren. An der Feinabstimmung und der Konstanz wird Woche für Woche intensiv gearbeitet. Das angestrebte Ziel »Playoff-Runde« wollen die Royals nicht aus den Augen verlieren. Um das zu erreichen, will Saarlouis die Heimspielniederlage wieder gut machen. Wir verfolgen die Partie gespannt am Bildschirm und schicken auf diesem Weg schon mal beste Weihnachtsgrüße aus Saarlouis nach Wasserburg!