Wichtiger Sieg in Wasserburg

 Dank eines wahren Dreierfestivals haben die Basketballerinnen der Capitol Bascats ein kräftiges Lebenszeichen im Abstiegskampf der Ersten Bundesliga gesendet. Im Kellerduell bezwangen sie den TSV Wasserburg mit 73:63 (33:27). Spielerin des Tages war Zugang Briana Gray, die bei ihrem Debüt fünf Distanzwürfe verwandelte und mit 19 Punkten Topscorerin des Teams wurde.

„Unsere sensationelle Dreierquote – zehn von 21 Versuchen waren erfolgreich – war heute ausschlaggebend. Das intensive Training hat sich ausgezahlt. Jetzt haben wir es in eigener Hand, uns die nächsten Wochen weiter nach oben zu arbeiten“, betonte Trainer Dhnesch Kubendrarajah.

Beide Teams starteten nervös, was man gerade in den Offensivaktionen deutlich erkannte. Die ersten fünf Würfe der Düsseldorferinnen fanden nicht das Ziel, sogar einen Airball leisteten sie sich. Schon früh reagierte Kubendrarajah auf die Zonenverteidigung des Gegners und brachte Neuverpflichtung Briana Gray sowie kurz darauf Lilly Kaprolat. Damit bewies er ein goldenes Händchen, denn ab dem 7:11 mischte das Duo die gegnerische Abwehr auf. Gray verwandelte zwei Distanzwürfe in Folge, kurz darauf ließ Kaprolat zwei Dreier folgen. Zu Beginn des zweiten Viertels zogen die Bascats gegen die nun auf Manndeckung gewechselten Wasserburgerinnen vermehrt zum Korb. In der eigenen Defensive mischten sie Beton an. So gelang ihnen viertelübergreifend ein 21:2-Lauf, sieben Minuten ließen sie keine Punkte des Gegners zu.

Nach dem 33:27-Pausenstand lieferten sich Gray, Kaprolat und Anja Fuchs-Robetin ein Wettschießen aus der Distanz, sechs Dreier verwandelten sie und vergrößerten so den Vorsprung. Zu Beginn des letzten Viertels egalisierten sie beim 66:45 sogar die 21-Punkte-Pleite aus dem Hinspiel. Danach verloren sie in der Offensive zwar etwas den Faden, der Erfolg war aber nie gefährdet.

Bascats: Gray 19, Fuchs-Robetin 12, Kollatou 11, Kaprolat 9, Adepoju Olatunji 7, Sill 6, Edringer 6, Waller 2, Römer.

RP, Christine Leska-Ottensmann