Wer hält den Anschluss an die Spitze?

flippo Baskets reisen zum BC Pharmaserv Marburg

Wer hält den Anschluss an die Spitze?

Eine richtungsweisende Partie steht den Damen der flippo Baskets BG 74 bevor. Am Sonntag um 16 Uhr tritt das Team von Headcoach Goran Lojo beim BC Pharmaserv Marburg an. Die Frage bei diesem Match zwischen dem Tabellenfünften und -siebten der 1. DBBL: Wer hält durch einen Sieg Anschluss an die Tabellenspitze?

Zum Saisonauftakt musste der nächste Gegner der flippo Baskets eine ähnliche Erfahrung wie zuletzt Göttingen machen. Das Team von Bundestrainer Patrick Unger verlor beim Season-Opening in Hannover mit 61:76 gegen die überraschend starken Nördlingerinnen, die damals noch ohne Rückkehrerin Samantha Smith spielten. Danach allerdings zeigte sich Marburg seiner jeweiligen Favoritenrolle gerecht. Erst gab es einen 79:65-Heimsieg gegen Aufsteiger Heidelberg, anschließend siegten die „BlueDolphins“ bei Schlusslicht Saarlouis mit 88:69.

Der BC Pharmaserv verfügt über einen Kader, der die meisten deutschen Nationalspielerinnen der gesamten DBBL vereint. Nicht weniger als sieben aktuelle Auswahlspielerinnen des A-Teams stehen in Marburg unter Vertrag: Alexandra Wilke, Marie Berthold, Finja Schaake, Johanna Klug, Kim Winterhoff, Stephanie Wagner und Ex-flippo Theresa Simon. Darüber hinaus versteht es der BC immer wieder, junge Talente in seinen Kader einzubauen. Also eine ähnliche Strategie, wie auch die flippo Baskets sie mit aktuell sieben Nachwuchsspielerinnen verfolgen.

Erfolgreichste Werferin der BlueDolphins in dieser Saison ist die Ungarin Alexandra Kiss-Rusk mit 15,67 Punkten pro Partie. Hinzu kommen zehn Rebounds im Schnitt. Da dürfte auf Megan Mullings und Vasiliki Karambatsa erneut Schwerstarbeiten unter den Körben warten. Ebenfalls stark: Finja Schaake mit 13,33 Punkten pro Spiel, Alexandra Wilke mit 12,0 sowie Tonisha Baker mit 10,33. Es folgt Marie Berthold mit 9,33. Die große Stärke des nächsten Gegners aber sind sein großer Kader und die Ausgeglichenheit. Nicht weniger als neun Spielerinnen stehen in jedem Spiel mehr als 15 Minuten auf dem Court.

Über die Niederlage gegen Nördlingen zeigt sich flippo-Baskets-Coach Goran Lojo ein wenig verärgert: „Da führst du 45 Sekunden vor Schluss mit drei Punkten und machst dann einen dummen Fehler, kriegst einen Drei-Punkt-Wurf und verlierst. Aber wir brauchen noch ein wenig Zeit und Geduld. Ich kann versprechen, dass diese Mannschaft in dieser Saison noch Herausragendes zeigen wird.“ Bislang sei man in allen vier Partien auf Augenhöhe gewesen: „Wir müssen weiter hart arbeiten und dann wird das Team zu einem der Besten in der Göttinger Basketball-Geschichte.“ Und als besonderer Dank an die Unterstützer in der Halle: „Ich möchte unseren Fans einfach mal ein riesengroßes Danke sagen. Sie sind die Besten in Deutschland. Wenn wir von der ersten bis zur letzten Minute  kämpfen, werden wir noch einige Siege feiern.“ Am besten gleich am Sonntag in Marburg …