Weiter warten auf die ersten Punkte

Auch im ersten Heimspiel der Saison kam für die Falcons nichts Zählbares heraus.

Dabei hatte das Spiel sehr vielversprechend begonnen. Trotz vieler Fehlwürfe konnten sich die Bad Homburgerinnen, die mit einer rein deutschen Formation in dieses Spiel gingen, einen kleinen Vorsprung herausarbeiten, da Isabel Gregor in der Defense mehr als stark aufspielten und den Göttinger Aufbauspielerinnen das Leben schwer machte. 17:6 stand es zur ersten Viertelpause. Danach war der Korb für die Falcons wie vernagelt. Göttingen erhöhte den Druck, trotzdem hatten die Kurstädterinnen gute Chancen, doch der Ball wollte nicht durch den Ring. In der 18.Minute kam was kommen musste – Göttingen ging das erste mal in Führung. Magere 3 Punkte erzielten die Falcons während die Göttingerinnen derer 20 erzielten. Es ging also mit einem 6 Punkte Rückstand in die Halbzeitpause.

Aus der kamen die Falcons ganz gut heraus, auch wenn der Kader wegen der Ausfällen von Allison Kirby, Allie Navarette und Emma Rhein sehr dünn war. Sogar Ana Kammer, die eigentlich nur in der Regionalliga ihre Basketball-Karriere ausklingen lassen wollte, war dabei und half mit ihrer Übersicht und Erfahrung mehr als gut aus. Christina Krick, im letzten Spiel noch mit 20 Punkten Topscorerin,  erlitt im ersten Viertel bei einem Zusammenstoß eine Muskelprellung und konnte nur noch eingeschränkt weiter spielen. Trotzdem kämpften die Falcons in der gut besuchten Halle unermüdlich weiter, waren in der 29. Minute bis auf einem Punkt  wieder dran und holten sich das Viertel mit 14:11.

Göttingen erhöhte noch einmal den Druck in der Defense, denn die kleine Rotation forderte langsam ihren Tribut. Weiterhin wollten die Würfe nicht fallen, unter den Körben wurde hart gekämpft. Die Falcons versuchten alles, aber am Ende reichte es einfach nicht. Das Spiel ging mit 46:57 an die Veilchen aus Göttingen.

Jetzt heißt es am Sonntag Wunden lecken um am Montag um 16 Uhr wieder voll angreifen zu können. Gegner sind die Bender Baskets Grünberg.

Fazit: die Verteidigung war wirklich gut, der Gegner wurde unter 60 Punkten gehalten. Allerdings fehlte einfach ein wenig mehr Offensiv-Power. Die Rückkehr von Allison Kirby wird sehnlichst erwartet.

Die Einnahmen aus dem Spiel spendeten die Falcons im Rahmen des Pink October Breast Cancer Awareness Month an LIF, den Förderverein der Onkologie der Hochtaunuskliniken.