Vier Heimsiege zum Viertelfinalauftakt

1. DBBL: Die Überraschungen zum Playoff-Auftakt in der 1. DBBL (Damenbasketball-Bundesliga) blieben aus. In Wasserburg entwickelte sich jedoch eine sehr spannende Partie.

Hier die Ergebnisse des Viertelfinales (Modus: “Best of three”), Spiel 1:

Herner TC – Eintracht Braunschweig  74:56
TSV Wasserburg – Eisvögel USC Freiburg  81:80
BC Pharmaserv Marburg – TK Hannover  90:69
Rutronik Stars Keltern – flippo Baskets  100:52

Spiel 2 am Dienstag und Mittwoch:

Eintracht Braunschweig – Herner TC (Di., 20 Uhr)
Eisvögel USC Freiburg – TSV Wasserburg (Di., 19 Uhr)
TK Hannover – BC Pharmaserv Marburg (Mi., 19 Uhr)
flippo Baskets – Rutronik Stars Keltern (Mi., 19.30 Uhr)

In der 32. Minute führten die Wasserburgerinnen gegen die Breisgauerinnen mit 69:52 – eigentlich ein Polster, das man durchaus locker über die Zeit bringen kann. Dem TSV gelang das aber so gar nicht locker. Gerade einmal ein Pünktchen dieses 17-Punkte-Vorsprungs blieb am Ende übrig. Nach dem großen Zittern war aber den Gastgeberinnen schnell klar, dass sie eben gewonnen hatten und damit Freiburg unter Druck setzen, was das nun anstehende zweite Viertelfinalspiel betrifft. Das Wie war dann – verständlicherweise – egal. Die starke Jennifer Schlott brachte mit Ball die letzten Sekunden souverän über die Runden und sorgte für große Erleichterung bei jenen unter den 700 Zuschauern, die es mit den Inn-Städterinnen hielten. “Wir wussten natürlich, dass es ein schweres Spiel werden würde. Am Ende haben wir es allerdings unnötig spannend gemacht”, befand Wasserburgs Trainerin Sidney Parsons.

Vor dem Playoff-Auftakt stand für den Herner TC mit der offiziellen Ehrung der Stadt im Rathaus in Sachen DBBL-Pokalsieg eine weitere Feierlichkeit an. Danach mussten sich die Schützlinge von Coach Marek Piotrowski jedoch wieder auf den Play-Off Auftakt konzentrieren. Gerade im dritten Viertel zeigte der HTC, warum man die Hauptrunde als Sieger abgeschlossen hatte. Immer dann, wenn die Gastgeberinnen das Tempo anzogen und Druck ausübten, war die Eintracht in der Bredouille. In der 37. Minute hatte der HTC einen 20-Punkte-Vorsprung herausgespielt (69:49) und damit das Spiel zu seinen Gunsten entschieden. “Wir haben es gut gemacht, das Ergebnis geht absolut in Ordnung”, meinte Piotrowski.

2. DBBL:  Heidelberg legt im Finale vor

Im Süden haben die USC BasCats aus Heidelberg, einzige immer noch ungeschlagene Mannschaft beider Ligen, den Grundstein für den sofortigen Wiederaufstieg in die Erste Liga gelegt. Im ersten Finalspiel setzten sie sich bei der DJK Don Bosco Bamberg mit 65:52 durch und können im zweiten Spiel am Freitagabend in eigener Halle schon den Aufstieg perfekt machen. Bamberg leistete zwar erbitterten Widerstand, konnte jedoch nur das dritte Viertel für sich entscheiden.
Währenddessen startete im Norden das Halbfinale mit zwei Heimerfolgen. Die SG Bergische Löwen legte mit einem 73:63 gegen die GISA Lions aus Halle vor, während die GiroLive-Panthers die AVIDES Hurricanes in der ausverkauften OSC-Halle A mit 66:50 besiegten. Spiel zwei wird jeweils am kommenden Freitagabend ausgetragen.