Trotz guter Leistung kein Sieg

Gegen den TSV 1880 Wasserburg starteten die GISA LIONS SV Halle wie die Feuerwehr, leider gelang es dem Team nicht die Energie über 40 Minuten aufrecht zu erhalten. Am Ende mussten sich die Gastgeberinnen mit 72:81 geschlagen geben.
Es war ein besonderes Spiel für die Hallenserinnen. Erstmals stand Sandra Rosanke unterstützt von Co-Trainerin Rachel Vanderwal an der Seitenlinie einer Erstligapartie und ihr Team strotze in den ersten 10 Minuten vor Spielfreude. Insbesondere Klaudia Grudzien und Eilidh Simpson trieben ihr Team an und punkteten zuverlässig. Die Wasserburgerinnen zeigten sich überrascht von dem schnellen Spiel und kamen nur langsam in die Partie. Folgerichtig lagen die GISA LIONS nach dem ersten Viertel 25:12 vorn. Trainerin Rosanke konnte auch zu Beginn des zweiten Viertels noch gut rotieren, ohne dass der Spielfluss  beeinträchtigt war. Innerhalb von drei Spielminuten im zweiten Abschnitt setzten sich die Löwinnen auf 36:20 ab. Danach gab es einen merklichen Bruch im Spiel, der vor allem mit dem Wechsel der Verteidigung der Gegnerinnen zu tun hatte. Wasserburg stellte auf  Zonenverteidigung um und trotz gut herausgearbeiteter Abschlüsse, verließ die Löwinnen jetzt das Wurfglück. Die Gäste drehten hingegen auf, hatten deutlich mehr Spielanteile, griffen sich mehr Rebounds und hatten Kelly Moten auf dem Platz. Die Amerikanerin übernahm mehr als Verantwortung und brachte ihr Team fast im Alleingang bis zur Halbzeit in Schlagdistanz. Mit 41:38 ging es in die Kabine. Das dritte Viertel startete ausgeglichen. Die Löwinnen konnten wieder mehr scoren, aber dennoch gelang es den Gästen immer wieder das Spiel auszugleichen. Bei eineinhalb Minuten Restspielzeit im dritten Viertel gingen die Wasserburgerinnen erstmals in Führung (52:54). Rosanke reagierte mit einer Auszeit, aber dennoch mussten die GISA LIONS mit einem Drei-Punkte-Rückstand in das entscheidende Viertel gehen. Hier wurde dann die Erfahrung der Damen vom Inn ganz deutlich. Unaufgeregt konterten sie die energischen Attacken der Gastgeberinnen. Mit zwei Dreiern in Folge war es ausgerechnet die ehemalige Hallenserin Laura Hebecker, die den Abstand von drei auf neun Punkte erhöhte und die Chancen auf den Heimsieg in weite Ferne rücken ließ. Die GISA LIONS gaben sich zwar nicht kampflos geschlagen, aber konnten den Neun-Punkte-Rückstand nicht mehr wettmachen.
Bis zum nächsten Auswärtsspiel gegen den BC Pharmaserv Marburg gilt es nun das Spiel zu analysieren, intensiv am Inside-Spiel zu arbeiten und das Rebounding wieder mehr in den Fokus zu rücken, denn in diesen Bereichen waren die Löwinnen am 17. Spieltag einfach unterlegen. Der souveräne Start und das phasenweise starke Zusammenspiel hingegen sollte den GISA LIONS Mut und Kraft für die kommenden Wochen geben, denn das Ziel bleibt den Klassenerhalt auch sportlich zu schaffen.

Let´s go GISA LIONS!

GISA LIONS SV Halle: Simpson (19 Punkte/5 Dreier/5 Rebounds), Grudzien (15/1/4, 8 Assists!), Huff (14/1/2), Kasparkova (8/-/2), Kreuter (5/1/3), Kleine-Beek (4/-/3), White (3/-/1), Fouraki (2/-/3), Thomas (2/-/-), Schinkel (-/-/1, 3 Assists), Oswald