Towers-Rumpftruppe schlägt sich beachtlich

Die Bedingungen unter denen die Towers-Damen bei der TS Jahn München antraten hätten kaum schwieriger sein können. Dafür war die 66:74 (33:34) Niederlage ein respektables Ergebnis.
Schon unter der Woche mussten die Trainer einige Absagen, berufsbedingt, krankheitsbedingt oder verletzungsbedingt, entgegen nehmen. Dann gab es am Morgen des Spieltags nochmals zwei krankheitsbedingte Ausfälle. So konnten nur sieben Spielerinnen die lange Auswärtsfahrt antreten.
Dennoch verkauften sich die Towers beachtlich gut. Drei Viertel lang hielten sie sehr gut mit und der zweite Auswärtserfolg der Saison schien möglich. Dann aber kam es im letzten Abschnitt zum Einbruch bei den Gästen und München konnte den letztlich verdienten Sieg einfahren.
Welche Rolle am Ende die Belastung durch lange Einsatzzeiten spielte ist müßig zu diskutieren. Fakt ist, dass die Towers in den letzten zehn Minuten einfach zu viele Fehler machten. Vielfach wurden falsche Entscheidungen getroffen und so Chancen oder Ballbesitz vertan.
Natürlich ist die Niederlage in der aktuellen Tabellensituation nicht hilfreich, aber die Leistung der Mannschaft gibt Grund zur Hoffnung. Wie sich das Team in der ersatzgeschwächten Besetzung präsentierte macht zuversichtlich, dass der Klassenerhalt für die Towers machbar ist.
Die Verantwortlichen hoffen auf einen besser aufgestellten Kader zum wichtigen Heimspiel am Samstag gegen Schwabach. Mit einem Sieg gegen einen direkten Konkurrenten könnten die Pfälzerinnen einen großen Schritt Richtung Ligaverbleib machen.

TSV Towers Speyer-Schifferstadt
Krull (17), Aruna (16), Mooshage (14), Caglar (10), Jatsch (5), Früauff (4), Herzog