Top 4 here we go

Was am Ende deutlich aussieht war ein langer und harter Weg für die Wasserburger Basketball Damen. Am Ende konnten sie mit 91:60 auswärts bei der HTG Bad Homburg überzeugen, brauchten aber wieder lange um ins Spiel zu kommen. Mit eingreifen in das Spielgeschehen konnte nun auch Morgan Pullins, die endlich alle benötigten Unterlagen bekommen hat.

Langsam starteten die Wasserburgerinnen ins Spiel, ließen Bad Homburg sogar teilweise – wenn auch nur knapp – in Führung gehen. Zu viele Fehler schlichen sich immer wieder ein, welche die Gastgeber nutzten und immer wieder zu leichten punkten kamen. So war es am Ende des ersten Viertels dementsprechend knapp.

Im zweiten Viertel besserten sich die Innstädterinnen Stück für Stück. Mit einigen schönen Aktionen erarbeiteten sie sich Punkt für Punkt eine kleine Führung. Zum Ende ging es somit mit einer 45:33-Führung in die Kabine.

Doch in dieser war die Ansage klar: Es muss noch mehr Gas gegeben werden und mehr auf den Ball geachtet werden. 8 Turnover standen in der ersten Halbzeit bereits auf dem Konto der Gäste. Dies musste sich bessern.

Und die Damen vom Inn schienen nun ihren Rhythmus gefunden zu haben. Sie standen nun viel besser in der Defense und die somit erzielten Ballgewinne wurden auf der anderen Seite in leichte Punkte verwandelt. Lediglich sechs Punkte erlaubten sie Bad Homburg im dritten Viertel und kamen selbst auf über 60.

Und auch im letzten Viertel machten die Wasserburger Basketball Damen da weiter wo sie aufgehört hatten. Auch wenn sie zum Ende hin dann doch wieder den ein oder anderen zu einfachen Korb zuließen überzeugten sie mit 91:60 und stehen damit im Pokal Top4.

„Gegen ein Team aus der ersten Liga darf uns nicht so ein Start passieren, das hätten wir vermutlich nicht mehr aufgeholt. Wir haben heute etwas zu lang gebraucht, um unseren Rhythmus zu finden und unser Spiel zu spielen“, so Sidney Parsons.

„In der zweiten Halbzeit haben wir dafür viel besser gespielt und endlich unsere Stärken ausgenutzt. So hätten wir das ganze Spiel über spielen sollen. Was am Ende jedoch wichtig ist ist der Sieg! Und was besonders erfreulich ist, ist das heute alle ihren Teil dazu beigetragen haben und punkten konnten. Und damit stehen wir im Pokal Top4 – das ist das, was wir wollten und was wichtig war, egal wie uns das gelingt!“

Viel Zeit sich auszuruhen bleibt den Innstädterinnen dennoch nicht. Bereits am Samstagabend geht es zuhause weiter gegen Marburg um 19:00 Uhr. Marburg konnte am Mittwochabend im Nachholspiel gegen Halle einen Soeg einfahren und steht damit nun auf dem neunten Tabellenplatz.

Es spielten: Helena Eckerle, Leonie Fiebich, Laura Hebecker, Kelly Moten, Maggie Mulligan, Sophie Perner, Morgan Pullins, Manuela Scholzgart und Anne Zipser.