TK Hannover Luchse gewinnen DBBL-Pokal

In einem stimmungsvollen Finalen sichern sich die TK Hannover Luchse zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Pokalsieg. Mit einem 79:64-Erfolg konnten die gastgebenden Osnabrückerinnen bezwungen werden. Punktereich gingen die ersten Minuten zu, insbesondere der Dreier auf Seiten der Panthers saß. Drei Mal netzte das Heimteam von jenseits des Perimeters in den ersten zweieinhalb Minuten ein. Gegner Hannover stand dem allerdings in nichts nach. Bereits zu Viertelmitte hatten beide Team in der Summe 27 Punkte erzielt (13:14). Mit einem kleinen Zwischenspurt, angeführt von Aldona Morawiec, verschafften sich die Einheimischen zum Stand von 25:18 ein kleines bisschen Luft. Durchatmen konnten sie aber nicht, denn Hannover verkürzte vor der ersten Pause noch auf fünf Punkte. Unter dem Jubel der eigenen Fans vergrößerten die Panthers den Vorsprung zu Beginn des zweiten Spielabschnitts erneut. Ein 29:22 leuchtete auf der Anzeigetafel. Zweieinhalb punktelose Minuten und die Luchse waren nicht nur dran, sondern gingen auch in Führung. Das Momentum lag jetzt klar bei den Gästen. So wurden beim 36:44 die Seiten gewechselt. Zwar gelangen den Osnabrückerinnen die ersten Punkte der zweiten Halbzeit, wirklich beeindrucken konnten sie das Team von Sidney Parsons damit allerdings nicht. Der TK konnte sich im weiteren Spielverlauf Punkt um Punkt absetzen. Die Panthers warfen noch einmal alles in die Waagschale, aber Hannover war an diesem Nachmittag zu stark. Angetrieben von Dara Taylor (18 Punkte) und der nach dem Spiel zum MVP (Most Valuable Player) geehrten Angel Rizor (22) spielten sie die Partie souverän zu Ende.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Herzlichen Glückwunsch, Hannover, zum ersten Pokalsieg!
Herzlichen Glückwunsch, Osnabrück, zum Vizetitel und einem großartigen TOP FOUR!
Herzlichen Glückwunsch, Keltern, zum dritten Platz!
Herzlichen Glückwunsch, Bochum, zu zwei ganz starken Spielen und Platz vier!

„Vielen Dank an den Ausrichter und an alle fleißigen Helfer für das perfekt organisierte Finalturnier. Auch das Female Referee Camp war ein voller Erfolg! Dieses TOP FOUR war Werbung für den Damenbasketball“, so Geschäftsführer Philipp Reuner.

Finale
GiroLive Panthers Osnabrück – TK Hannover Luchse 64:79 (25:20 | 11:24 | 13:18 | 15:17)
Osnabrück: Bühner (9), Driessen (9), Riehemann (0), Tarkovicova (7), Eichmeyer (0), Strozyk (6), Morawiec (17), Reichert (7), Johnson (9), Brennecke (DNP), Landwehr (0).
Hannover: Taylor (18), Rizor (22), Roscoe (8), Schaake (5), Brabenkova (0), Tzokov (0), Stockton (10), Jongeling (7), Konstantinidou (0), Brochlitz (0), Gustafsson (2), Ossowska (7).

Spiel um Platz 3
VfL VIACTIV-AstroLadies Bochum – Rutronik Stars Keltern 56:77 (21:18 | 16:25 | 09:21 | 10:13)
Bochum: Bleker (7), Behr (DNP), Langermann (16), E. Morsbach (0), Filewich (16), L. Morsbach (0), Friedrich (8), Thomas (0), Niehaus (0), Martin (7), Laerbusch (2), Barroso-Perez (2).
Keltern: Vaughn (8), Wilke (0), Remenarova (11), Schüler (13), Webb (5), Kiss-Rusk (7), Arthur (7), Ivanova (17), Kostowicz (0), Lehtoranta (9).

Äußerst furios starteten die AstroLadies Bochum in das Spiel um Platz drei. Nach viereinhalb Minuten leuchtete ein 12 zu null auf der Anzeigetafel. Der Zweitligist erwischte das Topteam aus Keltern eiskalt. Langsam, aber sicher fanden auch die Rutronik Stars Keltern in die Partie. Ein Dreier von Rachel Arthur sorgte für die ersten Punkte. Ein zehn zu null-Lauf der Sterne gut anderthalb Minuten vor Ende des ersten Viertels sorgte für den 18:18-Ausgleich. Bochum holte sich die Führung noch einmal zurück und behauptete diese bis zum 23:21 kurz nach Beginn des zweiten Viertels. Mit einem Dreipunktspiel von Veronika Remenarova zum 29:26 blies Keltern endgültig zur Attacke. Ab diesem Zeitpunkt hatten die Sterne das Spiel im Griff und erarbeiteten sich bis zur Halbzeit einen Sechs-Punkte-Vorsprung. So wurden beim Stand von 37:43 die Seiten gewechselt. Punkt um Punkt vergrößerte der Favorit den Vorsprung. Die Bochumerinnen kämpften zwar um jeden Ball, hatten aber in der zweiten Halbzeit nichts mehr entgegenzusetzen. Am Ende sichert sichern sich die Rutronik Stars Keltern mit dem 77:56-Erfolg den dritten Platz.