Tigers in Eintracht

Tigers in Eintracht

Christina Krick hat bei den Tigers neue Aufgaben. Foto: Uwe Miserius

Nach zwei Niederlagen geht es für die Neusser Zweitliga-Basketballerinnen zur bärenstarken Eintracht nach Braunschweig. Der ehemalige Erstligist hat sich vor der Saison gut verstärkt.

Nach den beiden Niederlagen käme der Truppe von Trainer John F. Bruhnke ein baldiges Erfolgserlebnis sehr gelegen. Das Problem dabei: In Gestalt von Eintracht Braunschweig ist der Gegner im Auswärtsspiel am Samstag (15 Uhr) vom Papier her mindestens genauso stark wie die beiden letzten Gegner, eventuell sogar noch eine Spur stärker.

Denn der einstige Erstligist aus Niedersachsen war schon vorige Saison auf dem besten Wege, die Rückkehr ins Oberhaus zu schaffen, musste dann aber mit ansehen, wie die Spielzeit wegen der Corona-Pandemie abgebrochen wurde. Welche Ambitionen die Eintracht dieses Mal hegt, ist nicht so richtig klar, doch für John F. Bruhnke steht fest: „Die Mannschaft ist noch stärker geworden.“

Fest macht er das insbesondere an den drei Spielerinnen Sydney Nicole Kopp, die neue Flügelspielerin Arianna Zampieri und der ehemaligen deutschen Nationalspielerin Stefanie Grigoleit (31), von der Bruhnke besonders angetan ist. „Sie kommt als Außenspielerin oftmals von der Bank und bringt eine unheimliche Physis mit. Sie ist immer noch auf Erstliganiveau“, sagt der TG-Coach.

Seine Aufgabe ist es nun, mit seinen Spielerinnen die richtigen Mittel zu finden, um die Stärken der Gegnerinnen so weit wie nur irgend möglich zu bändigen. Auf dem Weg dorthin arbeitete Bruhnke mit seinem Team zunächst die Pleite gegen Opladen auf, wo aus seiner Sicht ein Aufwärtstrend zu erkennen war, die Niederlage aber zu hoch ausfiel. „Das hat mich schon geärgert“, meint der Coach, der in der Trainingswoche viel Gesprächsbedarf erkannte.

Allerdings in positivem Sinne, denn es ging weiterhin darum, dem Team eine neue Struktur zu verpassen. Hannah Wischnitzki wird den Spielaufbau in Zusammenarbeit mit Jill Stratton und Christina Krick übernehmen. Bei Letzterer sieht Bruhnke sehr gute Anlagen für diese Aufgabe. „Sie bekommt ihre Spielanteile auf dieser Position. Und dadurch verändert sich die Statik in unserem Spiel. Da hatten wir die Woche viel Arbeit“, sagt der Coach.

Jetzt ist die spannende Frage, wie sich das neue Konstrukt gegen einen starken Gegner wie Braunschweig bewährt.

Quelle NGZ Online