Tigers bleiben auch gegen TuSLi ohne Sieg

Das letzte Heimspiel gegen TuS Lichterfelde ging trotz guter Leistungen mit 69:77 (Halbzeit 34:40) verloren.

Bestleistungen: Magdalena Landwehr (l.) legte für den TuSLi mit 17 Punkten und 16 Rebounds ein Double-Double auf, die Neusserin Linda Brückner avancierte mit 23 Zählern zur Topscorerin der Partie. Foto: Andreas Woitschützke

Einen richtig guten Eindruck vermittelten die Tigers im mit 24:11 gewonnenen ersten Viertel. Mit Marija Ilic, Ricarda Schott, Kim Franze, Linda Brückner und Inga Krings auf dem Feld initiierten die Tigers eine knackige Serie von 13:0 Punkten, die Linda Brückner, für die am Ende der Partie 23 Zähler zu Buche stehen sollten, zu Beginn des zweiten Abschnitts per Dreier zum 27:11 (11.) abschloss. Anteile daran hatten auch die US-Amerikanerin Danie Shafer, die in dieser Phase acht ihrer schließlich 15 Punkte erzielte und auch Nafi Diaw, die mit neun Rebounds ebenfalls ein gutes Spiel machte. Die im weiteren Spielverlauf schmerzlich vermisste LaShayla Wright-Ponder hatte sich kurzfristig krank gemeldet.

Für Trainer Björn Weber, der sich den Job am Seitenrand wieder mit Dragan Ciric (WNBL) teilte, hatten die Tigers indes die richtige Arbeitsmoral. Die stimmte für ihn auch gegen Lichterfelde. „Die Mädels haben ihr Herz auf dem Feld gelassen“, sagte er und entschuldigte sich ausdrücklich nicht für die leicht pathetisch klingenden Worte.

Natürlich, stellt er klar, hätte er die zwölfte Niederlage in Folge gerne vermieden, „doch eigentlich kann ich der Mannschaft nichts vorwerfen.“ Nach einem Negativlauf von 0:18 Punkten, in dem sich eine 32:22-Führung (13.) trotz zweier Auszeiten in einen 32:40-Rückstand (20.) verwandelte, fingen sich die Tigers nach dem Seitenwechsel wieder, glichen aus (50:50/29.) und durften bis zur letzten Minute (67:71) auf den ersten Sieg seit dem 20. November hoffen.

Zum Abschied wendete sich in Inga Krings, die dienstälteste Spielerin jedenfalls mit diesen Worten ans treue Publikum: „Wir würden uns als Team freuen, Euch nächstes Jahr wiederzusehen – egal, in welcher Liga wir spielen …“

Quelle NGZ Online