Südschwarzwald schlägt Ostalb

Auch beim vorletzten Heimspiel der regulären Saison war die Uni-Halle, gemessen an der aktuellen Situation, gut gefüllt und bot einen würdigen Rahmen für eine Partie zwischen zwei Teams, die über fast 40 Minuten sehr hochklassig war. Die Angels lieferten, vor allem in Person von Sami Hill, eine beeindruckende Leistung ab und trafen trotz guter Freiburger Defense einen schweren Wurf nach dem nächsten. Das frühe 6:0 der Eisvögel sollte bis Minute 35 die höchste Führung in einem Spiel gewesen sein, in dem beide Teams ihre ganze Klasse zeigten. Erst als sich auf Seiten der Angels die Foulprobleme im Schlussabschnitt häuften, gelang den Eisvögeln beim 74:64 in Minuten 37 erstmals eine zweistellige Führung. Nachdem die Freiburgerinnen in der Vorwoche in zwei Partien kurz vor Ende jedoch eine komfortable Führung verspielt hatten, blieben sie am Sonntag cool und hielten auch den letzten Bemühungen der Angels, um den 18. Sieg der Saison einzufahren.

Dabei rückte für die Freiburgerinnen das Sportliche schon früh in den Hintergrund, da das Team von Coach Harald Janson bereits im ersten Viertel Emi Kapitza verlor, die beim Offensivrebound mit Kim Pierre-Louis kollidierte und unglücklich landete. Ein MRT wird zu Beginn der Woche eine Diagnose liefern. Die Eisvögel-Familie drückt ihrer Co-Kapitänin die Daumen und hofft auf eine schnelle Genesung und Rückkehr auf das Parkett der Uni-Halle! Alles Gute, Emi!

Unter den Augen von Oberbürgermeister Martin Horn freuten sich die Eisvögel in der Halbzeitpause außerdem über zwei überreichte Schecks der Sponsoren von Badenova und der Sparkasse. Die Eisvögel bedanken sich ganz herzlich für die Unterstützung!

Für Freiburg spielten:

Pietsch, Nufer (4), Paunovic (4), Little (18, 15 Reb, 5 Ass, 4 Stl), Konstantinidou (2), Yasuma (18, 7 Reb), Gerlinger, Kapitza (4), Radic (11), Sontag (8/1), Reed (11/1), Mayer (7/1)