Sterne stark reduziert – aber trotzdem siegreich

Leider nehmen die Hiobsbotschaften nicht ab – Außer dem Sieg gegen Marburg war das Wochenende Frustration pur. Nach dem Ärztemarathon mit Alex Wilke am Freitag und der OP-Entwarnung, wollte der Team-Captain am Sonntag auch ohne Gesichtsmaske spielen. Kurz vor der abschließenden Wurfeinheit am Sonntag musste sie jedoch aufgrund anhaltender Kopfschmerzen vorsichtshalber passen. Nur unmittelbar später erreichte Head-Coach Goran Lojo die nächste schlechte Nachricht am Game-Day. Starting Point-Guard Mates Tavic hatte starke Schmerzen am Fußgelenk und konnte nicht mehr auftreten. Sterne-Chef Dirk Steidl war sofort klar, dass es sich nur um eine Fraktur handeln könnte. Die Vermutung wurde auch kurz nach den Röntgenbildern in der Karlsbader SRH-Klinik bestätigt. Der Fuß muss nun einige Wochen ruhiggestellt werden, was natürlich ein weiterer Rückschlag für das Sterne-Team bedeutete.

So begann das Spiel gegen Marburg bei der Team-Vorstellung mit den besten Genesungswünschen für die Verletzten Alexandra Wilke, Matea Tavic, Sofija Zivaljevic, Rachel Arthur und Olesia Malashenko. Das Spiel gegen das Team von Head-Coach Patrick Unger eröffnete Adrienne Webb per Dreier. Die Sterne waren im Spiel und kontrollierten dieses, ohne sich einen nennenswerten Vorsprung zu erspielen. So war das Spiel bis zur Halbzeit eng (31:25). In der Halbzeitpause ordneten Lojo und Hergenröther ihr Team und ergriffen die richtigen Justierungen. Nachdem Vanderklugt noch unmittelbar nach der Pause verkürzte, entschied ein 16:2 Lauf der Sterne das Spiel. Den zwei verwandelten Freiwürfen von Meynadier folgte ein weiterer 10:0 Lauf der Rutronik Stars zum Ende des dritten Viertels (57:32). Im letzten Viertel rotierten Lojo und Hergenröther und schonten die Starting Five für das EuroCup-Spiel in Belgien am kommenden Mittwoch. Am Ende siegten die Sterne deutlich mit 76:56 Punkten. TOP-Scorerin bei den Sternen war Tay Sanders mit einem Double/Double (21 Punkte/11 Rebounds)