Sterne reisen nach Saarlouis / Im Pokal nach Langen

Die Tortur von Rotenburg hatte für die Sterne mit dem Erreichen des Viertelfinales im DBBL-Pokal ein positives Ende. Morgens um 5.50 Uhr machten sich die Rutronik Stars auf den Weg in den hohen Norden. Um 6.51 Uhr ging es mit dem ICE nach Hamburg, anschl. mit dem total überfüllten Regionalzug nach Rotenburg. Dort angekommen gab es leider am Bahnhof nicht die avisierten Taxis. Am Ende brachte ein engagierter Fahrer nacheinander unser Team in die Spielhalle. Zum Spiel mussten die Sterne ohne Head-Coach Christian Hergenröther, den verletzten Matea Tavic und Oshlynn Brown, der sich im Abitur-Stress befindlichen Annika Soltau sowie der erkrankten Alina Hartmann antreten. Das Team wurde von Marina Markovic und Matea Tavic im „Balkan-Style“ gecoacht.Von Beginn an drückten Emmanuella Mayombo und Co. auf das Tempo und machten damit deutlich, dass man den Court als klarer Sieger verlassen wollte. Die Messe war schnell gelesen und die Führung bereits zur Halbzeit mehr als beruhigend. Am Ende gewannen die Sterne mit 40:84 Punkten. Im Viertelfinale am 11. Januar muss man nun auswärts beim Zweitligisten Rhein-Main-Baskets antreten.

Am morgigen Donnerstag vor Weihnachten müssen die Rutronik Stars erneut auswärts in der DBBL in Saarlouis antreten. Eine alles andere als einfach Aufgabe. Die Saarländerinnen spielen trotz ihres kleinen Kaders eine sehr gute Saison und werden versuchen Interims-Coach Christian Hergenröther das Weihnachtsfest zu vermiesen. „Ich hasse diese Spiele. Alle Spielerinnen haben bereits Weihnachten und ihre damit verbundene Heimreise im Kopf. Dies hat uns auch schon in den letzten Jahren immer wieder Schwierigkeiten beschert“ so Kelterns Head-Coach. Dieser ist jedoch auf sein DBBL-Comeback absolut fokussiert. Seit Amtsübernahme hat er die Intensität im Training deutlich erhöht. Sein basketballspezifischer Fokus liegt nach wie vor auf Tempo-Basketball. „Ich bin gespannt, wie die Spielerinnen meine Vorgaben umsetzen werden“ so Hergenröther. In Saarlouis werden weiterhin Matea Tavic, Oshlynn Brown und Annika Soltau fehlen. Alina Hartmann ist wieder dabei, wird aber in Saarlouis leider ihr letztes Spiel für die Rutronik Stars bestreiten. Sie hat aus persönlichen Gründen, die nichts mit dem Basketball zu tun haben, um eine Vertrags-auflösung gebeten. Die Sterne haben dem Wunsch entsprochen. „Es ist sehr schade. Alina ist eine tolle Spielerin mit großer Basketball-Intelligenz – sie wird definitiv fehlen. Wir wünschen ihr alles Gute für die Zukunft“ so Sterne-Chef Dirk Steidl