Sterne gegen Herne…..

… ist seit Jahren immer ein TOP-Spiel in der DBBL. So wird es auch am Sonntag (Spielbeginn 16 Uhr) in der Dietlinger Speiterlinghalle sein, wenn die Mannschaft der Stunde in Keltern seine Visitenkarte abgeben wird. Nach einem mageren Saisonstart haben die Verantwortlichen des Herner TC an einigen Stellschrauben gedreht und ihr Team zu einem absoluten Titelfavoriten geformt. Angeführt von der ehemaligen Sterne-Spielerin Tayler Mingo hat Herne seit Mitte Dezember nur gegen Spitzenreiter Hannover den Kürzeren gezogen. Alle anderen Spiele wurden gewonnen. Bedingt durch diese imposante Serie hat sich der Ruhrpott-Verein den dritten Tabellenplatz nach der regulären Saison gesichert. Während das erste Playoff-Viertelfinale zwischen Nördlingen und Osnabrück bereits feststeht, warten sowohl Herne als auch Keltern noch auf ihre Gegner. Sollte Berlin gegen Freiburg gewinnen, treffen die Sterne auf Saarlouis und Herne auf Berlin. Sollte Freiburg in Berlin gewinnen, spielen die Sterne gegen Berlin und Herne gegen Saarlouis. Oder verliert Hannover doch in Nördlingen und Keltern schlägt Herne………Sodann würde sich wieder alles verschieben. Sind wir also mal so richtig gespannt, wie am Sonntagabend die genaue Konstellation aussehen wird.

Kelterns Coaches Goran Lojo und Marina Markovic hoffen, dass Ihnen am Sonntag wieder alle Kader-Spielerinnen zur Verfügung stehen werden. Derzeit sieht es danach aus, dass Stephanie Kostowicz und Krystal Vaughn wieder in den Kader zurückkehren werden. Ob Nachwuchsspielerin Annika Soltau zum Kader gehören wird, ist derzeit noch nicht sicher. Sicher ist leider das Saisonende von Centerin Oshlynn Brown. „Mittlerweile ist zwar der Haarriss im Schienbeinkopf verheilt, doch der immer noch vorhandene Bluterguss im Knie verhindert die Belastung des Kniegelenkes. „Osh hat unglaubliches Potential. Es ist sehr schade, dass ihre erste Profi-Saison mit so viel Pech verbunden war“ so Sterne-Chef Dirk Steidl. Das gleiche Schicksal droht leider auch Matea Tavic. Aufgrund eines schweren Muskelrisses im Oberschenkel konnte sie in der aktuellen Saison noch kein einziges Spiel bestreiten. „Es ist wirklich ein persönliches Drama. Wenn man sieht, welchen Aufwand Matea seit Monaten täglich für ihr Comeback in der Reha betreibt, kann man nur den Hut vor ihr ziehen“ so Steidl weiter.

Deshalb sind die Sterne sehr froh mit Stephanie Kostowicz, Gergana Ivanova und Linda-Lotta Lehtoranta tollen Ersatz für Oshlynn, Matea und Emmanuella gefunden zu haben. Dazu macht Annika Soltau auch ohne geregeltes Team-Training einen tollen Job und ist jederzeit eine tolle Alternative.