Standesgemäßer Sieg der Bascats im Pokal in Berlin

                                Foto: Philipp Sommer
Im Fußball wird von den Anhängern immer wieder skandiert:
Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin. Die Capitol Bascats waren schon da und haben die erste Pflichtspielaufgabe der neuen Saison dort souverän gemeistert. Am Ende stand ein deutlicher 65:44 (37:20) Sieg auf der Anzeigetafel.
Allerdings war es nicht immer so deutlich, wie das Ergebnis den Anschein hatte. Nach 5 gespielten Minuten im 1. Viertel war ein 8:7 für die Bascats zu verzeichnen. Das lag daran, das die Berlinerinnen natürlich mit ganzem Herzen versuchten, die Überraschung zu schaffen. Zum anderen aber auch, dass sowohl mit Britta Worms als nominelle Center-Spielerin als auch Simone Sill nicht eingesetzt werden konnten. Somit brauchte das Team um Dhnesch Kubendrarajah einige Minuten, um richtig ins Spiel zu finden. Aber nach einer Auszeit ( eben nach diesen 5 Minuten ) legte das Team los und fuhr einen Fastbreak nach dem nächsten. Somit konnte schließlich der Vorsprung von 17 Punkten zur Pause erzielt werden.
Wer aber jetzt gedacht hatte, dass die Berlinerinnen sich kampflos ergeben würden, der sah sich getäuscht. Ein 9:0 Lauf direkt nach der Pause und der Vorsprung war auf 8 Punkte
geschmolzen. Kurze Zeit später waren es nur noch 6 Punkte. Hauptverantworlich dafür waren auch die vielen Turn-Over ( 23 ), die das Team ein ums andere Mal in Schwierigkeiten
brachte. Es wurde in manchen Phasen einfach zu hektisch gespielt, anstatt weiterhin die einstudierten Plays zu laufen. Aber mit der Zeit gewannen die Bascats dann wieder die Oberhand und somit stand dann am Ende ein deutlicher Erfolg auf dem Anschreibeblock.
So sah unser Coach das erste Pflichtspiel der neuen Saison:
„Wir haben über das ganze Spiel konstant verteidigt und viele schwere Würfe forciert. Durch verschiedene Faktoren hatten sehr viele Schnellangriffe, wo wir einen Abschluss erzwingen wollten, die jedoch zu Ballverlusten führten. Wir hatten durch die vielen Testspiele etwas länger keine komplette Trainingswoche. Jetzt können wir an den Feinheiten arbeiten.“
Die Statistiken lesen sich wie folgt:
Adepoju (15 Punkte; 3 Rebounds; 1 Assist + 2 Steals);
Fuchs-Robetin (15 Punkte; 9 Rebounds; 1 Assist + 3 Steals); Kaprolat (8 Punkte; 2 Rebounds;5 Assist + 2 Steals);
Banozic (5 Punkte; 3 Rebounds; 4 Assist + 1 Steal);
Blanks (4 Punkte; 1 Rebound; 3 Assist + 1 Steal);
Kollatou (4 Punkte;5 Rebound;5 Assist +7 Steals),
Tenorio (9 Punkte; 3 Rebound + 3 Assist):
Vrabie;
Waller (5 Punkte; 6 Rebound; 2 Assist +3 Steals).