Spieltagszusammenfassung

1. DBBL

BC Pharmaserv Marburg – SNP BasCats USC Heidelberg 64:61

Der wiedererstarkte BC Pharmaserv Marburg klettert dank des 64:61-Erfolgs über die SNP BasCats USC Heidelberg auf einen Play-off-Platz. Was zunächst nach einem gemütlichen Sonntagsnachmittagsspaziergang aussah, wurde hinten raus noch einmal ordentlich Arbeit. Nach recht ausgeglichenen zehn Spielminuten, zündeten die Hessinnen den Turbo und legten mit dem 28:11 ein überragendes zweites Viertel aufs Parkett. Lohn der harten Arbeit war ein 44:26 zur Halbzeit. Umso erschreckender verlief für die Blue Dolphins Halbzeit Nummer zwei. Nur neun beziehungsweise elf Punkte in den Vierteln drei und vier waren in der Summe ganze acht Punkte weniger als im zweiten Viertel. Dennoch reichte es für die BasCats am Ende nicht mehr das Spiel zu drehen und zu ihren Gunsten zu entscheiden. Das Team von Dennis Czygan verbleit damit auf dem letzten Tabellenrang. Für die BasCats geht die Reise am Mittwoch ins Ries zu den Angels Nördlingen, wo das Spiel vom vierten Spieltag nachgeholt wird. Ebenfalls am Mittwoch wird Marburg im Nachholspiel vom elften Spieltag versuchen den Aufwärtstrend auch beim Herner TC fortzusetzen.
GISA Lions SV Halle – TC Herne 66:82
Herne durfte ran und holt sich Saisonsieg Nummer zehn. Nach dem Positivtest unter der Woche stand die Begegnung bei den Halle Lions zunächst noch auf der Kippe. Aber als es grünes Licht gab, ließ sich das Team von Marek Piotrowski nicht zweimal bitten und zeigte in der Erdgas-Arena von Beginn an eine starke Leistung. Bereits zur Halbzeit hatte der TC 50 Punkte auf dem Konto, bei Halle zeigte die Anzeige lediglich 27 Zähler. Auch das eher punktearme dritte Viertel sicherten sich die Gäste aus dem Ruhrpott und gingen mit einem dicken Punktepolster von fast 30 Punkten in den letzten Spielabschnitt. Hier schalteten die Hernerinnen gleich mehrere Gänge zurück und überließen den Lions das Feld. Zu mehr als einer deutlichen Ergebniskosmetik reichte es für das Team von Peter Kortmann allerdings nicht. Nach dem 66:82, der fünften Niederlage in Folge, rutschen die Hallenserinnen auf Platz zehn ab. Am Samstag kommt es zum Kellerduell mit den Saarlouis Royals. Herne bekommt es bereits am Mittwoch mit dem BC Pharmaserv Marburg zu tun.
GiroLive-Panthers Osnabrück – flippo Baskets BG 74 Göttingen 72:71
TK Hannover – XCYDE Angels Nördlingen 78:67
Rutronik Stars Keltern – inexiø Royals Saarlouis 103:59

TSV 1880 Wasserburg – Eisvögel USC Freiburg 72:59

2. DBBL Nord
Auch die zweite Liga darf in Teilen wieder auf Punktejagd. Wo es coronabedingt keine Restriktionen gibt, darf gespielt werden. So erlebte die 2. DBBL Nord nach der langen Pause drei Partien, die Südstaffel vier.
RheinLand Lions – Eintracht Braunschweig 83:60
Im Duell der Löwinnen zeigten sich die Gastgeberinnen von der langen Zwangspause weniger beeindruckt beziehungsweise beeinträchtigt als ihre Gegnerinnen aus Braunschweig. So durfte die Eintracht erst am vergangenen Dienstag das erste Mal wieder komplett als Team trainieren. Auf dem Spielfeld äußerte sich das in klaren Feldvorteilen für die RheinLand Lions. Bereits zur Halbzeit lag das Team um Ex-Nationalspielerin Romy Bär komfortabel mit 50:27 in Führung. Die Eintracht steckte allerdings nicht auf, nutzte die zweite Halbzeit zum einspielen und wurde hinten raus im Zusammenspiel immer besser. Zum Sieg sollte an diesem Tag nicht reichen, um Spielpraxis zu sammeln aber auf jeden Fall. Am Ende setzen sich die RheinLand Lions mit 93:60 durch. In einer aktuell sicherlich wenig aussagekräftigen Tabelle heißt das Platz eins für die Lions und Rang vier für die Eintracht.
AVIDES Hurricanes – BBZ Opladen 61:71
Das Schwierigste hatte die BBZ Opladen wohl bereits vor dem Spiel zu bewältigen, als der Mannschaftsbus aufgrund des Schneefalls zunächst nicht so wirklich starten wollte. Nach diesen kleinen Anlauf- (oder besser Anfahrt-)Schwierigkeiten lief es dann aber bei den AVIDES Hurricanes deutlich besser. Über die Zwischenstation 23:17 nach den ersten zehn Minuten, hatten sich die Gäste zur Halbzeit mit dem 40:28 bereits einen soliden Vorsprung erarbeitet. Auch wenn die Gastgeberinnen aus der Ferne eine recht gute Trefferquote aufweisen konnten, so haperte es in Nah- und Mitteldistanz und beim Rebound. Das nutzte das Team von Grit Schneider, um den Vorsprung auch im dritten Viertel weiter auszubauen. Mit 16 Punkten mehr auf der Habenseite ging es in den letzten Spielabschnitt. Hier schafften es die Hurricanes den Rückstand leicht zu verkürzen, aber Sieg schnupperten durften sie aber nicht mehr. Für Opladen war der 71:61-Erfolg der vierte Saisonsieg. Rotenburg hingegen wartet weiter auf den zweiten Sieg.
Neuss Tigers – Capitol Bascats Düsseldorf 48:76
2. DBBL Süd
QOOL SHARKS Würzburg – SNP BasCats USC Heidelberg II 74:44
Die QOOL SHARKS angeln sich nach dem Neustart den ersten Sieg im Jahr. Von Beginn an zeigten sich die Würzburgerinnen äußerst bissig, verteidigten direkt über das ganze Feld und kamen so zu vielen Ballgewinnen, die sie in einfache Punkte ummünzen konnten. Nach einem 24:9 im ersten und 19:9 im zweiten Viertel, stand bereits zur Halbzeit ein beruhigender 25-Punktevorsprung auf der Anzeigetafel. Die Heidelbergerinnen hatten an diesem Tag nicht all zu viel entgegenzusetzen, steigerten sich aber im Laufe des Spiels. Nicht ganz so spektakulär ging es in den zweiten zwanzig Minuten zu. Den Sieg angelten sich die Sharks aber dennoch souverän mit 74:44. Während sich Würzburg auf dem zweiten Tabellenrang wiederfindet, ergeht es den jungen Heidelbergerinnen wie der ersten Mannschaft und hängt im Tabellenkeller.
TS Jahn München – ASC Theresianum Mainz 71:61
Jahn München startet erfolgreich in das erste Spiel in 2021 und sichert sich mit dem 71:61-Sieg über Mainz den zweiten Saisonsieg. Mit einem überzeugenden 11:0-Lauf eröffneten die Bayerinnen die Begegnung und zeigten dabei nach der mehrwöchigen basketballfreien Zeit viel Spielfreude. Nach und nach kamen auch die Gäste aus Rheinland-Pfalz besser ins Spiel, sicherten sich zweite Viertel und verkürzten zum Halbzeitstand von 32:29. Das dritte Viertel begann wie bereits die ersten zehn Minuten. Der Jahn legte los wie die Feuerwehr und sicherte sich das dritte Viertel vorentscheidend mit 25:13. Beim Stand von 57:42 ging es in die alles entscheidenden zehn Minuten. Zwar konnten die Mainzerinnen das letzte Viertel gewinnen, was an diesem Tag aber lediglich eine Ergebniskorrektur bedeutete.
Falcons Bad Homburg – Rhein-Main Baskets 69:62
Metropol Baskets Schwabach – Saarlouis/Dillingen Diamonds 40:65