Spieltagszusammenfassung & Finalausblick

1. DBBL

Finale Spiel 1

21.04. 19:00 Rutronik Stars Keltern – GiroLive-Panthers Osnabrück

Wer vor der Saison auf diese Finalpaarung gewettet hätte, der hätte jetzt sicherlich ein paar Euro mehr in der Tasche. Dass Keltern es ins Finale schafft, davon durfte man fast ausgehen, bei Gegner Osnabrück dagegen darf man durchaus von einer Überraschung sprechen. Der Tabellensechste der Hauptrunde setzte sich im Viertelfinale zunächst gegen Wasserburg und im Halbfinale gegen Herne durch. Zwei Überraschungen sind bereits gelungen. Werden aller guten Dinge drei?

Im Finale wird im Modus „Best of Five“ gespielt. Das heißt, wer zuerst drei Spiele gewinnt, ist neuer Deutscher Meister. Die Höhe der Siege ist dabei vollkommen irrelevant. Egal, ob nur mit einem Punkt nach Verlängerung oder mit 36 Punkten Vorsprung, wichtig ist allein der Sieg. Spiel eins findet am Mittwochabend zunächst in Keltern statt. Die Gastgeberinnen um ihre Topscorerin Krystal Vaughn werden von Anfang ein Zeichen setzen wollen. Die Panthers auf der anderen Seite können ganz befreit und ohne Druck aufspielen, wurden die Ziele in dieser Saison mit der Bronzemedaille im Pokal und dem Erreichen des Finals bereits deutlich übertroffen.

Finale Spiel 2

23.04. 19:00 GiroLive-Panthers Osnabrück – Rutronik Stars Keltern

Spiel um Platz 3

22.04. 19:00 BC Pharmaserv Marburg – Herner TC

Nur ein Spiel um Bronze.

Nach einstimmigem Beschluss findet im Spiel um Platz 3 lediglich eine Begegnung statt. Die Personalsorgen des TC haben sich weiter verschärft und diesen Schritt notwendig gemacht. Dem Antrag des Herner TC, die Spiele um Platz 3 auf nur ein Spiel zu reduzieren, wurde einstimmig stattgegeben. So darf sich der Sieger des Spiels am Donnerstag bereits die Bronzemedaille umhängen. Durch den dezimierten Kader der Hernerinnen liegt die Favoritenrolle ganz sicher auf Seiten des Pharmaserv-Teams, doch auch die verbliebenen Hernerinnen werden in ihrem letzten Spiel der Saison noch einmal alles in die Waagschale werfen und bis an ihre Schmerzgrenze beziehungsweise darüber hinaus gehen.

2. DBBL Nord

RheinLand Lions – Panthers Academy Osnabrück 81:36

Eintracht Braunschweig – ChemCats Chemnitz 61:53

2. DBBL Süd

KIA Metropol Baskets Schwabach – TS Jahn München 57:64

Mit einem Punkt musste sich Jahn München im Hinspiel in eigener Halle den KIA Metropol Baskets Schwabach geschlagen. Zeit also, um sich beim Tabellennachbarn für diese Niederlage zu revanchieren. Zunächst schlug das Pendel auch ganz leicht in Richtung der Münchnerinnen aus. Zum Ende einer eher punktearmen ersten Halbzeit hatten sich die Gastgeberinnen ihrerseits einen mini Zweipunktevorsprung herausgespielt. Beim Stand von 27:25 ging es die Kabinen. Deutlich punktereicher ging es im dritten Spielabschnitt zur Sache. Der Jahn erzielte dabei fast genau so viele Punkte (23) wie in den ersten beiden Vierteln zusammen. Auch die Gastgeberinnen trafen nun besser und netzten für 19 Zähler ein. Beim Stand von 46:48 ging es in die alle entscheidenden letzten zehn Spielminuten. Angeführt von Paula Graichen, die ein Double-Double aus 14 Punkten und 13 Rebounds erzielte, behielt der TS Jahn München die Oberhand und revanchierte sich mit dem 64:57-Auswärtserfolg für die Hinspielniederlage.

ASC Theresianum Mainz – QOOL SHARKS Würzburg 40:72

Würzburg bleibt auch ohne die beiden Topspielerinnen Katie Yohn und Paige Bradley souverän und gewinnt Spiel Nummer 18 in Folge. Gegen die stark ersatzgeschwächten Mainzerinnen hatte der Spitzenreiter von Beginn an das Heft des Handelns in der Hand und entschied den ersten Spielabschnitt mit 21:11 für sich. Sehr viel ausgeglichener konnten die sechs verbliebenen Gastgeberinnen die zweiten zehn Minuten gestalten. Insbesondere Alina Dötsch und Antonia Filipova zeigten ihr Können. Beide kamen zusammen auf 30 Zähler und erzielten damit drei Viertel der Punkte für ihr Team. Beim Stand von 35:23 für Würzburg wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Hälfte schalteten die Sharks wieder einen Gang höher. Auch, wenn die Trefferquote von jenseits der Dreipunktelinie ausbaufähig war (4 Treffer bei 31 Versuchen), brachten die Gäste das Spiel souverän zu Ende und nehmen mit dem 40:72 zwei weitere Zähler mit nach Hause.

BSG Baskets Ludwigsburg – TSV TOWERS Speyer-Schifferstadt 66:59

Mit einem Sieg für die harte Arbeit belohnt. Mit dem 66:59-Heimerfolg gegen die TOWERS Speyer-Schifferstadt fährt das Team von Cäsar Kiersz den vierten Saisonsieg ein. Das Spiel begann äußerst ausgeglichen. Während sich die Gastgeberinnen das erste Viertel mit 18:17 sichern konnten, waren es im zweiten Spielabschnitt die Towers, die mit dem 14:13 das zweite Viertel für sich entscheiden konnten. So wurden beim Stand von 31:31 die Seiten. Etwas zielführende war offensichtlich die Halbzeitansprache der BSG. Die Baskets erarbeiteten sich einen Vorsprung, der bis auf elf Punkte angestiegen war. Zum Start in den letzten Spielabschnitt waren es beim Stand von 51:42 neun Punkte Vorsprung. Auf beiden Seiten schien in der Anfangsphase des vierten Viertels der Korb wie vernagelt, danach fand das orange Leder für beide Teams wieder den Weg in den Korb. Speyer-Schifferstadt gewann zwar das letzte Viertel, für den Sieg sollte es am Ende nicht mehr reichen.