Spieltagszusammenfassung

1. DBBL

Herner TC – flippo Baskets BG 74 Göttingen 59:68

Aus der Quarantäne aufs Feld. Die Vorbereitungszeit des Herner TC auf das Heimspiel gegen die flippo Baskets Göttingen reichte nicht, um am Ende das Parkett als Sieger zu verlassen. Die BG fährt mit dem 68:59-Auswärtserfolg bereits den elften Saisonsieg ein und bleibt auf Tuchfühlung mit den Tabellenplätzen, die in den Playoffs für ein Heimrecht sorgen. Die Spuren der Trainingspause waren bei den Gastgeberinnen insbesondere in der ersten Halbzeit noch sehr präsent, Fehlpässe und Abstimmungsprobleme sorgten zur Pause für einen 12-Punkte-Rückstand. Nach dem Seitenwechsel legte das Team von Marek Piotrowski in der Verteidigung einen ordentlichen Zahn zu. So konnte der TC nicht nur den Rückstand aufholen, sondern beim Stand von 54:52 sogar die Führung übernehmen. Diese war allerdings nur von kurzer Dauer. Göttingen erholte sich schnell von dem Rückschlag und konterte stark. Mit 16:4 bestimmten die Veilchen das Geschehen bis zum Spielende und sicherten sich einen am Ende doch noch deutlichen 59:68-Auswärtserfolg.

TSV 1880 Wasserburg – inexiø Royals Saarlouis 68:57

Der Favorit setzt sich durch. Allerdings hätte sich der TSV das Heimspiel gegen ersatzgeschwächte Royals (ohne Zackery und Richards) sicherlich leichter vorgestellt. Die ersten zehn Minuten verliefen bestimmt ganz nach dem Geschmack von Trainerin Sidney Parsons, wobei offensiv der ein oder andere Korb hätte mehr fallen können. Dafür stand die Verteidigung und erlaubte den Gästen lediglich vier Punkte, was ein 14:4 nach dem ersten Viertel bedeutete. Wie ausgewechselt starteten beide Mannschaften in den zweiten Spielabschnitt. Jetzt legte Saarlouis einen 15:4-Lauf aufs Parkett und sah sich plötzlich mit 19:18 in Front. Die restlichen Minuten der ersten Halbzeit gingen mit einem leichten Vorteil dann aber noch einmal an die Damen vom Inn. So wurden beim Stand von 32:29 die Seiten gewechselt. Nach dem Pausentee zeigte sich annähernd das gleiche Bild wie im ersten Viertel. Wasserburg kontrollierte das Geschehen in der Badria, ließ ähnlich wie im ersten Spielabschnitt nur wenige Gegnerpunkte zu und setzte sich auf 48:36 ab. Diesen Vorsprung gab das Team um Topscorerin Margaret Mulligan bis zum Ende nicht mehr her. Mit dem 68:57-Sieg bleiben die Bayerinnen oben dabei. Saarlouis bleibt dagegen mit fünf Siegen auf Rang neun.

Eisvögel USC Freiburg – GiroLive-Panthers Osnabrück 83:90

GISA Lions SV Halle – SNP BasCats USC Heidelberg 92:83

TK Hannover – BC Pharmaserv Marburg 54:60

XCYDE Angels Nördlingen – Rutronik Stars Keltern abgesagt

2. DBBL Nord

Die beiden Spitzenteams der 2. DBBL Nord gehen weiterhin im Gleichschritt und landen jeweils deutliche Auswärtssiege. Während sich die RheinLand Lions mit 73:51 bei Eintracht Braunschweig durchsetzen können, gewinnen die Capitol Bascats Düsseldorf mit 82:66 in Grünberg bei den Bender Baskets.

TG Neuss Tigers – Panthers Academy Osnabrück 74:62

Ein munteres Spielchen entwickelte sich in der Elmar-Frings-Sporthalle zwischen den Neuss Tigers und der Panthers Academy Osnabrück. Es ging hin und her, die Führung wechselte ständig. Auch kleine Runs konterte der Gegner postwendend. So konnte sich keine Mannschaft zur Halbzeitpause einen nennenswerten Vorsprung erspielen, beim Stand von 40:39 für die Tigers wurden die Seiten gewechselt. Die Halbzeitansprache der Panthers schien gefruchtet zu haben. Das Team von Mika Scheidemann legte in der Verteidigung noch einen Zacken drauf, erlaubte den Gastgeberinnen in den ersten sieben Minuten der zweiten Halbzeit nur vier Punkte und setzten sich so auf 52:44 ab. Mit einem 6:0-Lauf zum Viertelende verkürzte Neuss aber noch auf 52:50. Dieser Trend sollte sich auch im letzten Spielabschnitt fortsetzen. Die TG eroberte nicht nur die Führung zurück, sondern konnte diese auch noch deutlich ausbauen. Am Ende sicherte sich das Team um Topscorerin Jill Stratton mit dem 74:62-Erfolg den fünften Saisonsieg und zudem noch den direkten Vergleich.

Eintracht Braunschweig – RheinLand Lions 51:73

Bender Baskets Grünberg – Capitol Bascats Düsseldorf 66:82

ChemCats Chemnitz – AVIDES Hurricanes Rotenburg 87:92

2. DBBL Süd

Saarlouis/Dillingen Diamonds – DJK Don Bosco Bamberg 79:57

Dritter Saisonsieg für die Diamonds. Mit dem 69:57-Erfolg fährt die Spielgemeinschaft Saarlouis/Dillingen im zehnten Spiel den dritten Sieg ein, Bamberg hingegen wartet weiterhin auf den ersten Erfolg in dieser Spielzeit. Die Gastgeberinnen starteten optimal ins Spiel und hatten bereits einen beruhigenden 13-Punktevorsprung nach den ersten zehn Minuten. Vielleicht etwas zu beruhigend? Im zweiten Spielabschnitt kämpften sich die Bambergerinnen zurück ins Spiel und gestatteten den Diamonds lediglich neun Punkte. Das Team von Steffen Dauer konnte selbst für 15 Zähler einnetzen. Der Lohn, nur noch sieben Punkte Rückstand. So wurden beim Stand von 38:31 die Seiten gewechselt. Nach dem Pausentee zeigte sich allerdings das gleiche Bild wie in den ersten zehn Spielminuten. Die Gastgeberinnen bestimmten das Geschehen auf dem Parkett und erspielten sich wieder 16 Punkte Vorsprung. Angeführt von Topscorerin Simone Sill, die am Ende auf 24 Punkte kam, brachten die Diamonds diesen Vorsprung nun sicher ins Ziel, konnten sogar noch etwas an Polster oben drauf legen und einen ungefährdeten 79:57-Sieg einfahren.

QOOL SHARKS Würzburg – ASC Theresianum Mainz 95:59

Die Sharks ziehen weiter einsam ihre Kreise und bleiben nach dem souveränen Heimsieg auch im neunten Spiel der Saison ungeschlagen. Nach der kalten Dusche im ersten Viertel spielte Mainz in den Vierteln zwei und drei durchaus gut mit. Nach dem 27:15 im ersten Viertel können die Gäste im zweiten Spielabschnitt die Offensivkraft der Würzburgerinnen zwar nicht stoppen, selbst aber noch ein paar Zähler zulegen. So wurden beim Stand von 54:35 die Seiten gewechselt. Das dritte Viertel gehörte dann dem Team von Andre Negron. Mit 18:13 verkürzte das Team um Leonie Elbert etwas, so dass es beim Stand von 67:53 in das letzte Viertel ging. In diesem zeigte der Spitzenreiter dann allerdings, warum er bisher alle acht Spiele gewonnen hat. Lediglich sechs Punkte wurden den Gästen aus Rheinland-Pfalz gestattet. Allein das hätte, ohne eigene Punkte zu erzielen, gereicht, um das Spiel zu gewinnen. Die Gastgeberinnen aber brachten noch einmal 28 Punkte auf die Anzeigetafel und sicherten mit dem 95:59 den neunten Sieg in Folge. Mainz verbleibt mit drei Siegen momentan auf Rang acht.

TSV TOWERS Speyer-Schifferstadt- Rhein-Main Baskets 73:66