Spieltagszusammenfassung

2. DBBL Nord

Eintracht Braunschweig – Tigers Neuss 77:79 n. V.
Eine Extraportion Basketball gab es am Samstag zwischen Eintracht Braunschweig und den Tigers aus Neuss. Da nach 40 Spielminuten kein Gewinner zu ermitteln war, gab es in dieser spannenden Begegnung fünf Minuten oben drauf. Nach einem ausgeglichenen Beginn gewannen die Tigers leicht die Oberhand und konnten sich bis zur Halbzeit beim 37:30 einen Siebenpunktevorsprung erarbeiten. Auch nach dem Pausentee waren es zunächst die Gäste, die das Geschehen auf dem Parkett bestimmten.  Die Eintracht war bemüht dran zu bleiben und den Rückstand von neun Punkten zu Beginn des vierten Viertels noch zu egalisieren. Das Team von Trainer Christian Steinwerth arbeitete sich nicht nur Punkt für Punkt heran, sondern übernahm kurz vor Spielende die Führung. Nach einer Neusser Auszeit gelang den Tigers mit dem letzten Angriff noch der Ausgleich zum 71:71 und die Verlängerung musste die Entscheidung bringen. In diese starteten die Gäste mit einem 4:0-Lauf besser und sollten die Führung bis zum Ende der Extrazeit behaupten. Mit dem 79:77 fahren die Tigers den dritten Saisonsieg ein, die Eintracht bleibt bei deren drei.
Panthers Academy Osnabrück – AVIDES Hurricanes 69:51
Start-Ziel-Sieg für die Panthers Academy. Mit einem starken Auftritt beim 69:51-Heimsieg distanziert Osnabrück die Hurricanes deutlich. Bereits zur Halbzeitpause lag das Team um Tonia Dölle mit 34:26 in Front. Umso bemerkenswerter dann der Auftrifft in der zweiten Halbzeit. Die jungen Panthers vergrößerten den Vorsprung stetig und gingen mit einem komfortablen 61:38 ins vierte Viertel. Pia Mankertz und Co. hatten an diesem Spieltag wenig entgegenzusetzen, konnten hinten raus zwar noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben, allerdings war das sicherlich hauptsächlich dem Fakt geschuldet, dass Trainer Mika Scheidemann in den letzten fünf Spielminuten lediglich mit WNBL-Spielerinnen spielen ließ. Die Panthers Academy fährt mit dem 68:51-Erfolg den dritten Saisonsieg ein. Die AVIDES Hurricanes verbleiben bei einem. Am kommenden Samstag steht das nächste Heimspiel für Osnabrück auf dem Programm, dann ist Spitzenreiter Düsseldorf zu Gast in der OSC Halle.
2. DBBL Süd
ASC Theresianum Mainz – KIA Metropol Baskets Schwabach 49:62
Mit dem 49:62-Sieg in Mainz fährt Schwabach den ersten Sieg in 2021 und den insgesamt dritten Saisonsieg ein. Dabei überzeugt das Team von Trainer Nikolay Gospodinov mit guter Verteidigung und hält den Gegner bei 49 Punkten. Besonders treffsicher zeigte sich Lea Vatthauer mit fünf Treffern von jenseits des Perimeters, die am Ende mit 22 Punkten auch Topscorerin der Partie wurde. Fast über die gesamte Spielzeit beherrschten die Metropol Baskets das Geschehen auf dem Parkett und lagen zwischenzeitlich mit 23 Punkten in Front. Zur Halbzeit waren es beim Stand von 23:41 derer 18. Auch in der zweiten Halbzeit gelangen den Gastgeberinnen lediglich 26 Punkte, zu wenig, um gegen Schwabach noch einmal am Sieg zu schnuppern. Die Meteopol Baskets fahren am Ende einen ungefährdeten 62:49-Erfolg ein.
SNP BasCats USC Heidelberg II – Rhein-Main Baskets 69:65
Den jungen Heidelbergerinnen gelingt Überraschung. Mit dem knappen 69:65-Sieg sichern sich die Gastgeberinnen den zweiten Saisonsieg. Doch lange Zeit sah es nicht nach einem erfolgreichen Spieltag für die Gastgeberinnen aus. Mit 8:20 sahen sich die BasCats nach den ersten zehn Minuten im Hintertreffen, Rhein-Main bestimmte zu Beginn die Partie deutlich. Langsam aber sicher intensivierte der USC seine Bemühungen und verkürzte bis zur Halbzeit auf 33:41. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen oder eben der USC. Die harte Arbeit zeigte langsam aber sicher Früchte und ließ den Rückstand nach dem dritten Viertel beim Stand von 54:59 auf nur noch fünf Punkte schrumpfen. Kurz nach Mitte des letzten Viertels übernahm das Team von Sebastian Nörber das erste Mal die Führung in diesem Spiel und es entwickelten sich in der Folge spannende Schlusssminuten. Die Führung wechselte noch einige Male hin und her, mit dem besseren Ende für Heidelberg. Für den USC war es der zweite Erfolg, Rhein-Main bleibt bei drei Siegen. Für den USC geht es am kommenden Samstag in einem weiteren Heimspiel gegen die BSG Baskets Ludwigsburg.
Falcons Bad Homburg – BSG Basket Ludwigsburg 91:71
Der Spitzenreiter der 2. DBBL Süd hatte zunächst ordentlich um den Sieg kämpfen müssen. Die BSG als große Unbekannte, da noch kein Spiel in dieser Spielzeit absolviert, hielt die Partie eine Zeit lang offen. Zwar gelang den Falcons mit dem 10:2 ein Traumstart, danach übernahm aber Ludwigsburg das Ruder und glich das Spiel wieder aus. Insbesondere mit der schlechten Chancenverwertung machten es sich die Gastgeberinnen selber schwer. So stand zum Ende des ersten Viertels ein 25:24 für die Falcons auf der Anzeigetafel. Auch wenn die Dreierquote des Heimteams überschaubar blieb, konnte sich das Team von Jay R. Brown langsam aber sicher absetzen. Insbesondere auch weil die Trefferquote der BSG gerade aus der Nahdistanz nicht sonderlich hoch war. Zur Halbzeit hatte Bad Homburg beim 50:38 die Verhältnisse wieder zurecht gerückt. Das neu aufgestellte Team aus Ludwigsburg wehrte sich nach Kräften, der Spitzenreiter baute aber den Vorsprung in den letzten 20 Minuten kontinuierlich aus, gewinnt am Ende mit 91:71 und bleibt weiterhin ungeschlagen. Am kommenden Samstag kommt es zum Spitzenduell, bei dem Bad Homburg bei den ebenfalls noch ungeschlagenen QOOL Sharks Würzburg antreten muss.
Saarlouis/Dillingen Diamonds – TS Jahn München 51:57
Das dürfte fast historisch gewesen sein. In einem der wohl punkteärmsten ersten Viertel aller Zeiten stand es zwischen den Saarlouis/Dillingen Diamonds und TS Jahn München nach zehn Minuten 5:7. Die Verteidigungsreihen beider Teams zeigten ihr volles Potential. Im zweiten Viertel durften dann etwas mehr Punkte bestaunt werden, die Diamonds gewannen dabei leicht die Oberhand. Beim Stand von 28:21 wurden die Seiten gewechselt. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der Jahn hatte sich bis zum Schlussviertel auf zwei Punkte herangearbeitet. In den letzten zehn Minuten schaffte es das Team von Dr. Markus Klusemann nicht nur die Partie auszugleichen, sondern komplett zu drehen. Mit 57:51 setzen sich die Münchnerinnen durch und fahren damit den dritten Saisonsieg ein. Saarlouis/Dillingen belegt mit aktuell zwei Siegen Rang neun der Tabelle.