Spieltagszusammenfassung

1. DBBL

Finale Spiel 3

Rutronik Stars Keltern – GiroLive-Panthers Osnabrück 95:69

So einseitig wie das Ergebnis erscheinen mag, war das Spiel sicher nicht. Die Panthers warfen noch einmal alles in den Ring beziehungsweise aufs Parkett und starteten stark in das dritte Finalspiel. Kurz vor Mitte des Viertels führten die Gäste beim Stand von 14:4 mit zehn Zählern. Bis zum Ende der ersten zehn Minuten hatten die Sterne dann aber ins Spiel gefunden und dieses nicht nur ausgeglichen, sondern auch zum 23:20 gedreht. Danach allerdings nahm das Schicksal seinen Lauf. Keltern hatte an diesem Nachmittag vielleicht nicht die beste Trefferquote, erarbeitete sich aber immer wieder zweite Wurfchancen. Diese nutzten sie, um bis zur Halbzeit auf 53:32 davonzuziehen. Osnabrück kämpfte, den kräftezehrenden Spielen im Viertel- und Halbfinale musste das Cuic-Team nun aber Tribut zollen. Die Gastgeberinnen blieben souverän und konnten ihrem Punktepolster noch den einen oder anderen Zähler hinzufügen. Ungefährdet fuhr das Team von Christian Hergenröther den dritten Sieg in der Finalserie ein und sicherte sich damit nach dem Pokalsieg, den zweiten Titel in dieser Saison und nach 2018 die zweite Deutsche Meisterschaft.

Final-Serie

Rutronik Stars Keltern – GiroLive-Panthers Osnabrück 70:54

GiroLive-Panthers Osnabrück – Rutronik Stars Keltern 65:86

Rutronik Stars Keltern – GiroLive-Panthers Osnabrück 95:69

2. DBBL Nord

Capitol Bascats Düsseldorf – RheinLand Lions 56:57

Es war das angekündigte Spitzenspiel. Im Kampf um die beste Ausgangsposition für die anstehende Aufstiegsrunde lieferten sich die Capitol Bascats Düsseldorf und die RheinLand Lions eine intensive Partie. Die Ausgangssituation war denkbar einfach: Der Sieger sichert Platz eins der Hauptrunde und tritt in den beiden Playoff-Spielen gegen den Tabellenzweiten der 2. DBBL Süd an, geht damit den QOOL Sharks Würzburg aus dem Weg, die in der Südstaffel ungeschlagen blieben. Die Lions bestimmten zunächst das Geschehen auf dem Parkett. Bis auf 23:11 konnte sich das Zurkowski-Team nach den ersten zehn Minuten absetzen. Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts mussten die Gäste einen herben Dämpfer einstecken. Brianna Rollerson, die bis zu diesem Zeitpunkt bereits zehn Punkte erzielt hatte, schied mit einem disqualifizierenden Foul aus. Düsseldorf vermochte diese Schwächung zunächst nur minimal auszunutzen. So wurden beim Stand von 23:33 die Seiten gewechselt. Das dritte Viertel verlief fast ausgeglichen und beide Mannschaften schenkten sich nichts. Neun Punkte Rückstand hatten die Capitol Baskets vor dem entscheidenden letzten Viertel. Ein Pünktchen war es am Ende des Spiel. Knapp eine Minute vor Schluss sahen die RheinLand Lions bei sechs Zählern Vorsprung bereits wie der sichere Sieger aus, aber Düsseldorf kam noch einmal heran. Für den Sieg sollte es allerdings önicht mehr reichen. Düsseldorf trifft in den Playoffs somit auf Würzburg, die Lions auf Bad Homburg.

2. DBBL Süd

SNP BasCats USC Heidelberg – ASC Theresianum Mainz 90:57

Die BasCats haben in den letzten Tagen vielleicht einige Spiele von Steph Curry gesehen. Der NBA-Superstar der Golden State Warriors liefert gerade einen Bestwert nach dem anderen von jenseits der Dreipunktelinie. Dem standen die Heidelbergerinnen in nichts nach und erzielten als Team starke 16 Treffer vom Perimeter. Das war allerdings nur ein Baustein beim 90:57-Sieg gegen den ASC Theresianum Mainz. Eine, insbesondere in der zweiten Hälfte, starke Verteidigung und Reboundarbeit ließ den Gegner kaum zur Entfaltung kommen. Mit 48:34 führte das Team von Sebastian Nörber zur Halbzeit. Den Mainzerinnen, die weiterhin ersatzgeschwächt und nur zu Siebt antreten konnten, schwanden verständlicherweise hinten raus die Kräfte und waren chancenlos. Heidelberg sichert sich mit einer starken Teamleistung, bei der gleich fünf Spielerinnen zweistellig punkten konnten, den neunten Saisonsieg. Zum Abschluss dieser Saison geht es für den USC am 1. Mai zum Derby zu den Towers Speyer-Schifferstadt.

Falcons Bad Homburg – KIA Metropol Baskets 73:71

Mit einem knappen Sieg beenden die Falcons die Hauptrunde. In einer bis zur letzten Sekunde spannenden Begegnung setzen sich die Gastgeberinnen mit 73:71 gegen die KIA Metropol Baskets durch. Dabei sah es kurz vor Schluss noch so gar nicht nach einem Erfolg für Bad Homburg aus. Recht ausgeglichen begann das Spiel. Beim 21:20 nach den ersten zehn Minuten lag Bad Homburg knapp in Front, zur Halbzeit waren es die Metropol Baskets. Beim Stand von 35:37 wurden die Seiten gewechselt. Angeführt von Aufbauspielerin Kaela Hilaire, die am Ende auf insgesamt 33 Punkte kam, übernahmen die Gäste im weiteren Verlauf das Heft des Handelns. Vor dem entscheidenden letzten Viertel stand es 53:64. Die Schwabacherinnen hielten diesen Vorsprung, konnten bis nach der Viertelmitte sogar noch auf 12 erhöhen, doch danach lief gar nichts mehr zusammen. Mit einem famosen Schlussspurt drehten die Falcons das Spiel und sicherten sich damit den 15. Saisonsieg und Platz zwei in der Tabelle. Die Bad Homburgerinnen spielen damit in Hin- und Rückspiel gegen die RheinLand Lions noch zwei Spiele in den Playoffs.