Sieg im ersten Spiel des Jahres: ALBA schlägt Jena mit 76:55

Das neue Jahr startet für ALBA BERLIN in der Zweiten Damen Basketball Bundesliga so erfolgreich, wie das alte aufgehört hat: Im ersten Spiel nach der Winterpause hat das Team von Headcoach Cristo Cabrera am Samstagabend zuhause in der Max-Schmeling-Halle dank einer starken zweiten Halbzeit einen 76:55-Sieg gegen die USV VIMODROM Baskets aus Jena eingetütet und damit den neunten Sieg aus den letzten zehn Spielen klargemacht.

Fotos: Philipp Sommer

Eigentlich hatte der Samstag nicht besonders gut für die Berlinerinnen begonnen: Denn neben den Nachwuchsspielerinnen Daniela Falcón, Leoni Kreyenfeld, Eda Karabacak und Magdalena Winter musste auch Kapitänin Lena Gohlisch für den Heimauftakt im neuen Jahr absagen. Dementsprechend schwer tat sich das lediglich zu zehnt angetretene Team gegen die bissigen Jenaerinnen in der ersten Hälfte: Nach intensiven 20 Minuten ging ALBA mit einem 28:30-Rückstand in die Pause.

In der zweiten Halbzeit zeigten die Berlinerinnen dann jedoch, wie sehr sie sich mittlerweile als Team entwickelt haben: In der Offensive spielte das Team seine ganze Power aus und scorte satte 48 Punkte aus allen Lagen, in der Defensive griffen die ALBA-Spielerinnen richtig zu und erlaubten den Gästen nur noch 25 Punkte. So wurde es am Ende eine deutliche Angelegenheit für die Berlinerinnen, die sich mit dem insgesamt zehnten Sieg aus 13 Saisonspielen weiter in der vierköpfigen Spitzengruppe der 2. DBBL Nord etablierten und am kommenden Samstag mit viel Selbstvertrauen zum nächsten Spiel gegen den SC Rist Wedel reisen können.

Das Spiel im Re-Live auf sporttotal.tv

Viertelergebnisse (ALBA immer erstgenannt):
13:10 | 15:20 | 21:11 | 27:14 | Endergebnis: 76:55

Game Facts (ALBA immer erstgenannt):
• Reboundverhältnis: 51 | 55
• Assists: 18 | 12
Ballgewinne: 9 | 8
• Ballverluste: 9 | 18

Best of ALBA vs. Jena: Hannah Brown 22pt 9rb | Valeria Aleksieva 19pt 7rb | Wiebke Schwartau 8pt 13rb 2st | Lucy Reuß 8pt 5as | Henriette Höfermann 8pt 4as | Gesamte Statistik (Swish-App)

ALBA-Assistenztrainer Tom Grawe: „Das war heute ein hartes Stück Arbeit, bei dem man aber gesehen hat, wie stark wir uns als Team weiterentwickelt haben und wie viel besser wir mittlerweile solche Herausforderungen annehmen können als noch zu Beginn der Saison. Es macht so viel Spaß, diesen Prozess zu sehen, dass wir Schritt für Schritt nach vorne gehen. Was uns wirklich geholfen hat, war, dass wir Jena im dritten Viertel früh über die Teamfoulgrenze gezwungen haben und dann konsequent an die Freiwurflinie gegangen sind – und die Würfe dann auch getroffen haben. Danach hatten wir genug Selbstvertrauen, einfach unser Ding zu machen.“

ALBA-Spielmacherin Clara Wilke: „In der ersten Halbzeit waren wir nicht wirklich im Spiel, aber in der zweiten Hälfte haben wir dann angefangen, richtig zusammenzuspielen und unser Spiel zu spielen. Damit hatten wir einfach mehr Energie, und das hat man dann ja auch auf dem Feld gesehen. Uns haben heute wirklich starke Spielerinnen gefehlt – dadurch fühlt sich der Sieg umso schöner an.“