Rupnik führt Panthers zum sechsten Sieg in Serie

Nach leichten Startschwierigkeiten haben die Girolive-Panthers auch in Düsseldorf gewonnen. Bei den Bascats siegte der Basketball-Bundesligist aus Osnabrück am Ende souverän mit 83:58. Für die Mannschaft von OSC-Trainer Aleksandar Cuic war es der sechste Erfolg in Serie.

„Ja, es ist schön. Aber wie viele Spiele wir jetzt in Folge gewonnen haben, interessiert uns eigentlich nicht. Wir wollen einfach jedes Spiel gut spielen und gewinnen. Und dafür müssen wir aufpassen und vorsichtig sein. Denn es geht nicht von alleine, wir müssen hart dafür arbeiten“, sagte Cuic, der einen schwachen Start seiner Mannschaft in Düsseldorf sah.

„Etwas chaotisch am Anfang“
Im ersten Viertel passte bei beiden Mannschaften noch nicht alles zusammen. Sowohl Düsseldorf als auch die Panthers leisteten sich viele Fehlwürfe. Das Ergebnis war bei wechselnden Führungen immer knapp. Das bessere Ende im ersten Spielabschnitt hatte dann der Aufsteiger, der mit der letzten Aktion per Dreier traf und für einen Drei-Punkte-Rückstand der Panthers sorgte (14:17). „Es war am Anfang etwas chaotisch. Aber nach dem ersten Viertel wurde es dann besser“, sagte der OSC-Trainer.

Großen Vorsprung erarbeitet
Die Osnabrückerinnen gingen in der 13. Spielminute durch Jill Townsend, die ihre Erkältung überwunden hatte, mit 24:23 in Führung, die sie nicht nicht mehr abgeben sollte. Bis zur Halbzeitpause erarbeiten sich die Panthers eine Fünf-Punkte-Polster (34:29). Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Panthers die Schlagzahl und wurden treffsicherer. Nach einem 9:0-Lauf zum 43:29 und weiteren Treffern lagen die Gäste gegen Ende des dritten Viertels mit 22 Punkten vorne (60:38). Im letzten Viertel verwaltetem die Panthers das Ergebnis nicht nur, sondern erhöhten noch einmal und gewann verdient mit 25 Punkten Vorsprung.

Geschlossene Mannschaftsleistung
Beste OSC-Schützin war Centerspielerin Samantha Fuehring mit 18 Punkten. Insgesamt zeigten die Osnabrückerinnen eine geschlossen starke Mannschaftsleistung – alle neun Spielerinnen trafen. „Wir haben viel rotiert“, sagte Cuic, der sich für Merit Brennecke freute, die genau wie Victoria Poros knapp 18 Minuten Spielzeit bekam. „Sie hat eine gute Erfahrung gemacht“, sagte der 38-Jährige über die Centerspielerin. Zudem spielte Eva Rupnik, die bis dahin durchschnittlich 15,12 Minuten auf dem Feld stand, mehr als 32 Minuten, warf drei Dreier und erzielte elf Punkte – drei Topwerte für die slowenische Nationalspielerin. „Sie hat gut trainiert“, sagte Cuic über die formstarke Rupnik.

Nun kommt Keltern
Nach den Siegen in der niedersächsischen und in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt haben die Panthers wieder ein Heimspiel. Mit Keltern kommt am Sonntag, 28. November, um 16 Uhr der amtierende deutsche Meister nach Osnabrück.

Neue Osnabrücker Zeitung