Rhein-Main Baskets müssen die Saison beenden

Nach der Corona-bedingten Absage des Spiels am 1. April gegen BG Ludwigsburg in Langen ging es Schlag auf Schlag. Zunächst mußten die Baskets nach zwei positiven Tests bis zum 15. April warten. Erst dann sollten sie erfahren, ob es weitergehen könnte. Zuvor jedoch hat Headcoach Thorsten Schulz mit allen Spielerinnen beraten, ob es Sinn macht, weiter zu spielen. Das Ergebnis war, dass das Team sich mehrheitlich für Beendigung der Corona-Saison 2020/21 aussprach. Da sprachen Anforderungen von Arbeitgebern, aber auch bevorstehende Abi-Prüfungen und ähnliche handfeste Argumente gegen ein Weiterspielen.

„Ich bin froh, dass diese verkorkste Runde vorbei ist und wir alles soweit halbwegs gut überstanden haben“, betont Präsidentin Silke Dietrich. Nicht zuletzt ist die Sorge vor Langzeitschäden zumindest der beiden positiv getesteten Spielerinnen allgegenwärtig.

„Es sind ja ohnehin nur noch wenige Begegnungen offen, da wollen wir kein Risiko eingehen,“ betont Dietrich. „Die Sorge, dass es nochmal passieren könnte, ist zu groß“.

Bis zur Quarantäne und zum Rückzug traten die Baskets selbstbewußt auf und hatten sportlich den 3. Platz mit Sieben Siegen errungen. Und Headcoach Thorsten Schulz gelang es, gleich mehreren jungen Spielerinnen zunehmend mehr Verantwortung zu übertragen. „Davon haben sie auf jeden Fall profitiert, ist er sich sicher. Vor allem aber konnte das Team regelmäßig trainieren und insgesamt als Team zusammenwachsen.

Für den Coach und das Team ist die Saison auch noch nicht ganz zu Ende. Neben Online-Einheiten setzt Thorsten Schulz auf kontaktfreies Training in kleinen Gruppen. „In der neuen Saison wird auf jeden Fall wieder mit uns zu rechnen sein“, meint Schulz.