Re-Start mal wieder – Neue Vorzeichen in Mainz

Neues Jahr, neue Voraussetzungen in Mainz. Nicht nur Covid-19 hält den ASC und die Liga in Atem, auch das Personalkarussel dreht sich immer weiter. Zur kurzen Winterpause hat Nikola Kacperska das Team leider verlassen. Der Abschied war nicht geplant, aber stand schon länger im Raum. Niki bekam überraschend ein Visum für die USA und verlegte kurzerhand ihren Lebensmittelpunkt dort hin. Auch Saara Sandel wird vorerst nicht aus Finnland zurückkehren um ihr Auslandssemester hier zu beenden. Damit verlieren die Mainzer zwei Spielerinnen, die in dieser Saison eine tragende Rolle gespielt haben.

Mit Leonie Elbert ist aber glücklicherweise bereits vor dem Abschied der Kapitänin Kacperska bereits eine tolle Spielerin geholt worden. Wie zuvor Alexandra Berry kommt Leonie aus Ludwigsburg und wir gemeinsam mit Krisi Kostadinova und dem Nachwuchstalent Charlotte Kriebel den Aufbau der Mainzerinnen stellen. Mit Finja Rehders, Catherine Henneberg und Maike Datz rücken drei Spielerinnen aus dem Regionalliga Team in den Kader auf. Die Coaches und die sportliche Leitung stellen nun die Weiterentwicklung der Mannschaft und der einzelnen, insbesondere der jungen Spielerinnen wie den bereits genannten, sowie Lara Kriebel, Madita Oehl und Annabell Merkt, in den Vordergrund. Eine Vertragsspielerin wird nicht mehr kommen. Mit Patricia Sagerer, Allie Berry, Alina Dötsch, Toni Filipova, Leonie Elbert und Amina Pinjic hat man starke Spielerinnen, die bereits einiges an Erfahrung in der zweiten Liga mitbringen.

Nach zwei negativen Tests binnen 72 Stunden, wurde Mitte der vergangenen Woche der Trainingsbetrieb wieder vollständig aufgenommen. Die ersten Einheiten waren gut und es hat sich ausgezahlt, dass die Spielerinnen sich nach der Quarantäne in kleinen Einheiten und Gruppen fit gehalten haben.

Die kommenden Aufgaben werden unter den neuen Bedingungen herausfordernd, mit Kacperska und Moss fehlen die beiden Stützen des letzten Jahrs und mit Sandel eine Spielerin, die eine enorme Qualität mitgebracht hat. Ohne die drei Spielerinnen werden die Karten neu gemischt. Im Training sahen aber alle Akteurinnen sehr gut aus und vor Allem spielfreudig. Rhythmus wird entscheidend sein und Spaß und der ist in jedem Fall klar erkennbar.

Zuhause gegen Weiterstadt, dann auswärts in München und wieder zuhause gegen Heidelberg. Hoffentlich können alle drei Spiele stattfinden, um in einen Spielrhythmus zu kommen. Das wichtigste ist aber das alle gesund bleiben, bei den Ligakonkurrenten, wie auch beim eigenen Team.