QUO VADIS GISA LIONS

VON ANDREA HEISE

Nachdem die GISA LIONS, zumindest sportlich, ausschließlich in Weihnachtsgeschenkegeberlaune waren und sowohl Heidelberg, als auch Göttingen bescherten, fanden die Löwinnen natürlich nicht nur den Zonk unterm Baum. Für das am Mittwoch (19 Uhr) bevorstehende Spiel in Marburg ist zu hoffen, dass die kurze Feiertagspause, neben den kulinarischen Genüssen, in erster Linie einem klaren Kopf dienlich war. In den erwähnten Spielen, die einen Sieg als Vorgabe hatten, stand sich das Team von Katerina Hatzidaki am Ende vor allem selbst im Weg.
Auch wenn die Vorbereitungszeit knapp bemessen ist, sollte jede einzelne Spielerin wissen, was die Stunde geschlagen hat. Egal, wer auf dem Parkett steht muss fokussiert und vor allem bereit sein, Verantwortung zu übernehmen. Das letzte Spiel des Jahres gegen Marburg sollte diesbezüglich nicht die letzte Bewährungsprobe sein.
Die Begegnung der Hinrunde in der heimischen SWH.arena  Anfang Dezember sah zwischenzeitlich nach einer deutlichen Klatsche aus, betrug der Rückstand doch zwischenzeitlich mehr als 20 Punkte. Nach beeindruckenden Schlussminuten waren es am Ende nur 6 Punkte Differenz (75:81). Mit diesem Schwung und einem bergeversetzendem Willen kann, allen Kritikern zum Trotz, auch gegen die Marburgerinnen ein längst fälliger Erfolg erzielt werden. Unabhängig davon, dass das TEAM von Christoph Wysocki jeden einzelnen Buchstaben dieses Wortes vollumfänglich mit Leben füllt.
T – Talent
E – Erfahrung
A – Adrenalin
M – Miteinander
Aber auch die Löwinnen propagieren in erster Linie die mannschaftliche Geschlossenheit, die bei den bisherigen Siegen auch der Schlüssel zum Erfolg war.
Bleiben wir optimistisch, dass die GISA LIONS den Fans und sich selbst beweisen, dass die Tür in Marburg nach 40 Minuten siegreich, gern auch mit dem ein oder anderen knarrenden Zwischenton, passiert werden kann, um auf diese Weise einen ersten richtungsweisenden Lichtblick in Richtung 2022 zu erhaschen.

LET’S GO LIONS!!

… wie immer Livestream bei