Playoff-Viertelfinale erreicht!!

Medical Instinct Veilchen BG74 mit Doppelsieg gegen die Rhein-Main Baskets

Sicherlich etwas überraschend haben die Medical Instinct Veilchen BG74 als Tabellensiebter der Nordstaffel recht souverän den Tabellenzweiten aus der Südstaffel – die Rhein-Main Baskets – gleich zweimal geschlagen am vergangenen Wochenende.

Den Grundstein für den Einzug ins Viertelfinale haben sie dabei bereits am Ostersamstag auswärts in Langen gelegt. Dabei sah es in der ersten Halbzeit zunächst nach einer spannenden Begegnung aus.

Im ersten Viertel hatten die Veilchen Ladies große Probleme, das schnelle Angriffsspiel der Baskets zu unterbinden. Dreh- und Angelpunkt sicherlich die erfahrene Ex-Nationalspielerin Svenja Greunke, die im ersten Spiel bereits 20 Punkte erzielte, aber auch den Ball an die schnell zum Korb ziehenden Mitspielerinnen geschickt bewegte. Da die eigene Offense gleichzeitig sehr statisch wirkte, führten die Gastgeberinnen zu recht mit 20:12 zur Viertelpause.

Auch im zweiten Viertel erzielten die Gastgeberinnen die ersten Punkte und erarbeiteten sich die höchste eigene Führung mit 12 Punkten (24:12). Allmählich bekamen aber die Veilchen Ladies das dynamisch Angriffsspiel der Rhein-Main Baskets in den Griff und agierten selbst variabler im Angriff. Nach 2 Dreipunkttreffern von Meike Oevermann und Jenny Crowder schmolz der Rückstand zunehmend – mit einem 33:37 ging es in die Halbzeitpause.

Nach der Pause setzte sich die Wende fort, auch wenn es bis zur 38. Minute mit dem Führungswechsel dauerte durch einen Korberfolg mit Foul durch die stark auftretende Tanya Tkachenko (43:44). Mit einem Buzzerbeater von Annika Oevermann für 3 Punkte wurde bereits ein kleines Polster zur Viertelpause aufgebaut (51:44).

Die Baskets gaben sich aber nicht geschlagen und so blieb das Spiel auch im letzten Viertel zunächst eng – nach weiteren 5 Minuten betrug der Vorsprung 6 Punkte (57:51). In den letzten 5 Minuten ließen die Veilchen allerdings keinen Punkt mehr zu – 6 weitere Punkte durch Jenny Crowder ließen den Widerstand schmelzen – am Ende ein verdienter Sieg mit 69:51 und damit nicht nur ein Sieg, sondern auch eine bequeme Ausgangslage für das Rückspiel.

Eine starke Teamleistung der Ladies in lila/gelb.

Es spielten: Meike Oevermann (6 Punkte/2 Dreier), Annika Oevermann (11/3), Crowder (16/2, 6 Assists), Kretschmar (2), Karambatsa (11), Dohrmann, Tkachenko (12), Wenke (6), Kentzler (5).

Rückspiel vor 340 Zuschauern

Nach dem souveränen Auswärtssieg fand das Rückspiel am Ostermontag im FKG statt. Trotz Kaiserwetter und Osterfeiertage gab es mit 340 Besuchern einen Rekordbesuch für die laufende Saison.

Die Veilchen hatten sich vorgenommen, gleich von Beginn an das Zepter in die Hand zu nehmen und ja keine Hoffnungen auf eine Ergebniskorrektur bei den Damen aus Frankfurt aufkommen zu lassen. Nach 5 Minuten hatten die Fans ein enges Spiel gesehen (6:6), bis dann Tanya Tkachenko den Büchsenöffner herausholte, für 2 Punkte traf, im Anschluss dem Gegner den Ball abnahm und erneut im Fastbreak punktete. Im Anschluss 3 Punkte von Crowder auf Assist von Annika Oevermann, kurze Zeit später weitere 3 Punkte durch Annika auf Assist von Jenny – schon war ein beruhigender Vorsprung erreicht. Zur Viertelpause stand ein 18:6 auf der Anzeigetafel – fast 7 Minuten lang hatten die Veilchen keine Punkte mehr zugelassen.

Es sollten 2 weitere Minuten vergehen, bis die Gäste erneut trafen – bis dahin hatte die ganz stark aufspielende Annika Oevermann weitere 5 Punkte erzielt. Im Anschluss wurde der Vorsprung verwaltet – zur Halbzeit war ein 36:23 auf der Anzeigetafel.

In der 2. Halbzeit war das Spiel der Göttingerinnen sicherlich nicht so stark wie zuvor – vielleicht aufgrund des Gesamtvorsprungs mit dem Ergebnis aus dem Hinspiel von 31 Punkten. Gleichzeitig merkte man den Gästen an, dass sie wenigstens versuchen wollten, dieses Spiel zu drehen. Zum Ende des 3. Viertels betrug der Vorsprung nur noch 5 Punkte (43:38). Die Medical Instinct Veilchen konnten sich im letzten Viertel wieder auf 53:40 absetzen, am Ende war die Freude über das 56:51 und das Erreichen des Viertelfinals groß.

Respekt an den Gegner, der in 2 hart umkämpften Spielen in Summe etwas zu hoch verloren hat.

Es spielten: Meike Oevermann (3 Punkte, 1 Dreier), Annika Oevermann (17/4 – nur ein einziger Fehlwurf in der Partie), Crowder (16/1, 7 Assists), Kretschmar (2, 7 Rebounds), Karambatsa (1, 6 Rebounds), Dohrmann, Tkachenko (7, 4 Steals), Wenke (4), Kentzler (6, 8 Rebounds)

Es geht nun weiter mit dem Viertelfinale gegen ChemCats Chemnitz. Das Heimspiel findet am kommenden Sonntag (16.04) um 18 Uhr statt.