Pink Ribbon Spieltag

Die rosa Schleife „Pink Ribbon“ steht heute weltweit als unverkennbares Symbol im Bewusstsein gegen Brustkrebs. Ziel ist es, gemeinsam die Sensibilität für Brustkrebs zu stärken. Denn bei kaum einer anderen Krebserkrankung ist die Früherkennung so wichtig für die Heilungschancen.

Wir freuen uns, Botschafterinnen dieses Thema zu sein und werden den 19. Spieltag gegen Keltern als PINK-RIBBON-GAMEDAY? austragen.

Im Vorfeld der Partie ist der Kelch der erneuten „Quarantäne“ nochmal an den XCYDE Angels vorübergegangen. Nach dem Schockmoment eines positiven Schnelltests am Dienstagabend konnte nun Entwarnung gegeben werden. Der PCR-Test besagter Spielerin ergab ein negatives Ergebnis, so dass zwar das Mittwochsspiel gegen Wasserburg neu angesetzt werden muss, aber am Sonntag  wie geplant der Tabellenführer im Ries empfangen werden kann. Klar, dass man im Lager der Nördlingerinnen nicht den Anspruch hat mit einem sicheren Sieg aus der Partie gegen Keltern hervorzugehen. Trotzdem wollen die Angels ihre aufsteigende Form bestätigen, sehenswerten Basketball präsentieren und nebenbei an der kleinen Sensation schnuppern. Immerhin sind die erwarteten Gäste derzeit nicht in Topform.

Keltern hat sogar besonderen Ehrgeiz bei ihrem Auftritt in der HKH mal wieder eine überzeugende Leistung abzurufen. Denn noch ist die von den Rutroniks Stars angestrebte Meisterschaft nicht in trockenen Tüchern. Die Chance, in Wasserburg eine Vorentscheidung herbeizuführen wurde letzte Woche vergeben. Nur zu gerne hätte Manager Dirk Steidl den ersten Tabellenrang abgesichert gesehen. Würden die Spekulationen auf die Absage der Playoffs eintreffen, wäre Keltern damit abermals deutscher Meister. Darf sich ein Team ohne deutsche Spielerin überhaupt deutscher Meister nennen? Diese Diskussion muss wohl an anderer Stelle geführt werden. Zunächst machte der TSV Wasserburg den Sternen einen Strich durch die Rechnung. In einer unglaublich spannenden Partie gelang dem Team aus Oberbayern ein knapper Überraschungssieg.

Das alles zählt für die Partie am Sonntag aber nur am Rande und braucht die XCYDE Angels nicht zu belasten. Wie immer, wenn die Nördlingerinnen gegen ein Team aus den oberen Tabellenregionen antritt, sollte man die Erwartungen nicht zu hoch ansetzen. Andererseits gibt es vielleicht die Möglichkeit, es Wasserburg gleichzutun und die „Schwächephase“ der Rutronik Stars auszunutzen. Denn die Leistung von Keltern entspricht zurzeit nicht dem, was man von einem Kader mit dieser Qualität erwarten würde. Und das, obwohl Keltern als einziges Team von Corona verschont blieb. Bei der schwankenden Formkurve der Angels werden diese von der Tabellenspitze wohl eher belächelt als gefürchtet. Beste Bedingungen also für einen Sensationssieg als Außenseiter. Über Schützenhilfe der Nördlingerinnen würde sich sicher auch die zweite bayrische Mannschaft der Liga freuen.