Pflichtsieg gegen die Young Dolphins

Gute Stimmung, volle Halle und ein verdienter Heimsieg dank guter erster Halbzeit. Mit 71:59 setzten sich die Falcons Bad Homburg gegen die Young Dolphins Marburg durch und festigen Rang 6 in der Tabelle.

Es war eine starke Teamleistung in der Offensive und in der Verteidigung, wofür die Marburgerinnen im gesamten Spiel keine richtige Lösung hatten. Die Falcons brauchten zwar ein paar Minuten um sich auf die aggressive Marburger Defense einzustellen, doch nach einer Auszeit von Coach Bajra, in der er wohl die richtigen Worte fand und sein Team neu einstellte, rollte der Falcons Offensivezug nur so über die Dolphins hinweg. Vor allem Pointguard Isabel Gregor verteidigte mit schnellen Händen und Füßen, klaute gleich zweimal den Ball von Marburgs Aufbauspielerin und verwandelte die einfachen Korbleger sicher. Mit einem 15:0 Lauf beendeten die Falcons das erste Viertel (21:8)

Den Schwung nahmen sie dann auch gleich in den zweiten Spielabschnitt mit. Dank guter Verteidigung zwangen sie Marburg mehrfach zu Ballverlusten oder schweren Würfen. Auch die Auszeiten von Marburgs Trainer Tim Michel halfen nicht viel, die Falcon punkteten munter weiter und ließen sich auch von der Verletzung von Christina Krick nicht beirren, die sich beim Zug zum Korb am Knie verletzte (MRT Befund steht noch aus) und nicht weiter spielen konnte. Mit 44:20 ging es in die Halbzeitpause.

In der zweiten Hälfte plätscherte das Spiel vor sich hin. Coach Bajra rotierte viel, gab besonders den jungen Spielerinnen viel Spielzeit, wobei Finja Heubel und Ida Bokemeyer trotz Doppelbelastung mit der WNBL – das Spiel gegen Chemnitz fand davor statt (und wurde gewonnen) – vollen Einsatz zeigten und sich nahtlos ins Team einfügten. Durch das viele Wechseln ging zwar ein wenig Struktur im Spiel der Falcons verloren, trotzdem war Coach Baja zufrieden mit der Leisung seiner Mannschaft. „Wir haben eine gute Teamleistung in der Offensive und der Defensive gezeigt,“ sagte er nach der Spiel. Der Meinung waren auch die vielen Fans in der Halle, die ihre Mannschaft lautstark bejubelten.