Panthers zurück in der Erfolgsspur

Die GiroLive-Panthers Osnabrück sind zurück in der Erfolgsspur: Trotz der Ausfälle von Brittany Carter und Katie McWilliams ist dem Aufsteiger aus Niedersachsen ein 75:59 (39:27)-Sieg gegen die GISA Lions SV Halle gelungen. Der erste Erfolg im Jahr 2020 war ein Verdienst des ganzen Teams, was sich auch in den Statistiken widerspeigelt.

Trainer Mario Zurkowski vertraute einer Starting Five, die schon in der 2. Liga für Wirbel gesorgt hatte (Jenny Strozyk, Melina Knopp, Kata Takács, Rowie Jongeling, Brianna Rollerson). Die Gastgeberinnen eröffneten die Partie gegen den Mitaufsteiger mit einem 8:0-Lauf (3. Minute) und behaupteten diesen Vorsprung durch Dreier von Melina Knopp (mit Ablauf der 24-Sekunden-Uhr) und Jenny Strozyk (nach schöner Ballbewegung) beim Stande von 16:8 (7.). Für den Schlusspunkt war Brianna Rollerson verantwortlich, die ihre Gegenspielerin ins Leere fliegen ließ und dann zum 21:12 traf.

Zu Beginn des zweiten Viertels haderten beide Teams mit der Trefferquote. Osnabrück punktete zweimal aus der Distanz (31:19; 15.)., blieb dann jedoch drei Minuten lang ohne Zähler (31:26; 18.). Rollersons Korb plus Foul war der Startschuss für einen 8:1-Lauf bis zur Pause (39:27).

Nach dem Seitenwechsel waren die Panthers vor 600 Zuschauern in der OSC-Halle A weiter das aktivere und vielseitigere Team. Die Gäste wussten sich oft nur durch Fouls zu helfen, die Gastgeberinnen kamen so im Spielverlauf zu 19 einfachen Punkten (bei 24 Versuchen). Am Ende des dritten Abschnitts (61:42) zeichnete sich der achte Saisonsieg bereits ab.

Im Schlussviertel machte sich die kräftezehrende Spielweise der vorherigen 30 Minuten bemerkbar, doch der Erfolg geriet zu keinem Zeitpunkt mehr in Gefahr. Am Ende hatten alle Starterinnen zweistellig gepunktet und zwischen 10 und 22 Zählern erzielt.

Die Panthers hatten sowohl aus der Nah- und Mitteldistanz als auch von der Dreierlinie die besseren Quoten. Das Reboundduell ging klar an Zurkowskis Schützlinge (43:26), auch bei den Assists verbuchten sie mehr (12:7). Bei den Ballverlusten (19:15) und Ballgewinnen (7:13) waren hingegen die Lions besser.

Der nächste Spieltag führt Osnabrück nach Freiburg (Sonntag, 16 Uhr).

Die Viertel im Überblick: 21:12; 18:15; 22:15; 14:17.

Für die Panthers spielten: Frieda Bühner (n.e.), Julia Dzeko, Tonia Dölle, Emma Eichmeyer (7 Punkte), Rowie Jongeling (13/3 Dreier, 14 Rebounds), Melina Knopp (12/4), Brianna Rollerson (22, 9 Rebounds), Jenny Strozyk (11/1, 4 Assists), Kata Takács (10, 10 Rebounds). Bei Halle punkteten Cori Coleman und Jordan Korinek mit je 13 Zählern am besten.