Panthers verpassen Revanche gegen Wasserburg

Revanche verpasst: Die GiroLive-Panthers Osnabrück haben auch das zweite Spiel binnen elf Tagen gegen den TSV Wasserburg verloren. Keine zwei Wochen nach dem 64:96 im Hinspiel unterlag das Team von Aleksandar Cuic dem Tabellenzweiten der Toyota-DBBL diesmal mit 77:98 (43:44). 

Die Gastgeberinnen starteten furios und starteten wie verwandelt gegenüber der Pleite am 30. Dezember: Das Offensivspiel war variabel, die Verteidigung war aufmerksam, alle Spielerinnen hatten ihren Anteil an „dem besten Viertel der Saison“. Beim 14:6 (4. Minute) nahm TSV-Trainerin Sidney Parsons die erste Auszeit. Allazia Blockton bescherte ihrem Team erstmals einen zweistelligen Vorsprung (29:18; 10.), ehe Melina Knopp mit Ablauf der Uhr den 31:21-Zwischenstand erzielte.

Das zweite Viertel begann vergleichsweise verhalten (33:23; 14.). Doch ganz im Stile einer Spitzenmannschaft verringerte Wasserburg den Abstand Punkt um Punkt. In der 18. Minute war die Führung dann weg (37:38), nach der Auszeit durch Cuic blieb es bis zur Pause bei dem knappen Rückstand (43:44).

Emma Eichmeyer eröffnete die zweite Hälfte von der Freiwurflinie und brachte die Gastgeberinnen noch einmal in Führung (45:44; 21.) – es sollte das letzte Mal sein. Beim 49:54 (25.) griff Cuic mit einer Auszeit ein, musste aber danach zusehen, wie der Favorit davonzog (56:66; 28.). Mit zwei Zählern Rückstand ging es in den Schlussabschnitt (61:73). 

Im letzten Viertel machten die Gäste alle Hoffnungen auf eine Aufholjagd schnell zunichte. Wasserburg zeigte offensiv wie defensiv seine Qualitäten und gewann am Ende erneut deutlich. „Auf alles, was wir in der Abwehr probiert haben, hatte Wasserburg eine Antwort. Ihr Selbstvertrauen wurde immer größer. Bei ihnen hat dann irgendwann alles geklappt“, sagte Cuic, schob aber hinterher: „Es war kein Spiel, das wir unbedingt gewinnen mussten.“

Beide Teams hatten starke Quoten aus der Nah- und Mitteldistanz (je 57 Prozent), die Gäste hatten aber auch zwölf Versuche mehr und trafen 33-mal (Panthers 26-mal). Wasserburg war siebenmal von der Dreierlinie erfolgreich, die Panthers verwandelten nur 5 ihrer 20 Versuche aus der Distanz. Auch bei den Rebounds (28:38), den Ballverlusten (19:14) und den Assists (15:20) schnitt der TSV besser ab. 

Am kommenden Sonntag sind die Panthers in Nördlingen gefordert.

Die Viertel im Überblick: 31:21; 12:23; 18:29; 16:25.

Für Osnabrück spielten: Samantha Fuehring (18 Punkte/1 Dreier, 13 Rebounds), Melina Knopp (4), Tonia Dölle (2), Victoria Poros, Emma Eichmeyer (16, 4 Assists), Jenny Strozyk (5/1), Allazia Blockton (19/2), Frieda Bühner (7/1), Kata Takács (6, 4 Steals). Bei Wasserburg punkteten Kelly Moten, Emily Mulligan (je 24), Leonie Fiebich (18) und Laura Hebecker (10) zweistellig.