Panthers straucheln in Rotenburg

Die GiroLive-Panthers Osnabrück haben die zweite Saisonniederlage kassiert: Im Niedersachsen-Derby der 2.DBBL Nord mussten sie sich bei den AVIDES Hurricanes Rotenburg mit 62:77 (31:35) geschlagen geben. „Wir haben zu keiner Zeit den Kampf angenommen. Es war unser schlechtestes Spiel der Saison“, urteilte Trainer Mario Zurkowski. Trotz der Pleite bleibt sein Team an der Tabellenspitze, und auch die Playoffs sind bei noch vier ausstehenden Partien bereits gesichert.  

Im ersten Durchgang waren es Kama Griffitts (17 Punkte) und Pia Mankertz (12), die den Gästen das Leben schwer gemacht hatten. Vor allem, weil das Duo mit fünf beziehungsweise drei erfolgreichen Distanzwürfen immer wieder zur Stelle war. Für die Panthers hatte lediglich Melina Knopp zweimal von der Dreierlinie eingenetzt. Über 18:18 (10. Minute) erarbeiteten sich die Hurricanes eine 35:31-Pausenführung.

Nach dem Seitenwechsel blieben Griffitts (23) und Mankertz (22) gefährlich, nun drehte aber auch Alicia Cooley auf. Sie verbuchte am Ende 16 Zähler. Obwohl der Rückstand vor dem Schlussviertel nur fünf Punkte betrug (50:55) und die Osnabrückerinnen noch einmal auf zwei Zähler verkürzten, blieb die Wende aus. Beim 60:66 vier Minuten vor dem Ende schien der Erfolg noch möglich. Doch das Spiel der Panthers war zu zerfahren, um die Partie noch zu drehen. Stattdessen wurde es eine deutliche Niederlage.

Einzig die Quote aus dem Zweipunktebereich (20/34, 58%) sprach an diesem Abend für die Gäste, in allen anderen Kategorien waren die Gastgeberinnen teils deutlich überlegen. 

Osnabrück führt die Nordstaffel weiter an (14:2-Bilanz), konnte sich aber nicht von den Bergischen Löwen (14:3) oder den Halle Lions (13:3) absetzen. Am Sonntag sind die Krofdorf Knights in der OSC-Halle A zu Gast (16 Uhr).

Die Viertel im Überblick: 18:18; 13:17; 19:20; 12:22.

Für die Panthers spielten: Tonia Dölle (7 Punkte), Emma Eichmeyer (7/1 Dreier), Rowie Jongeling (8), Melina Knopp (16/3, 3 Steals), Sarah Olson, Annemarie Potratz (2), Brianna Rollerson (10, 10 Rebounds), Jenny Strozyk (6), Kata Takács (6)