Panthers-Centerin Brennecke: Freiburg ist auf keinen Fall eine Übermacht

Nach der bitteren 57:63-Heimniederlage gegen den Herner TC lautet der nächste Panthers-Gegner in der Basketball-Bundesliga (DBBL) Eisvögel USC Freiburg. Um die Südlichter am Sonntag auf heimischem Parkett in Osnabrück zu schlagen, braucht es in erster Linie eines: neues Selbstvertrauen.

Eigentlich läuft es für Merit Brennecke bei den Girolive-Panthers in der aktuellen DBBL-Saison. Nach einem durchwachsenen Start in die Spielzeit gewann die 22-Jährige zuletzt an Kontinuität. Zumindest bis zum vergangenen Freitag. Dann kam Herne. Gegen die Ruhrpott-Basketballerinnen schlichen sich einige Flüchtigkeitsfehler ins Spiel der Panthers ein.

Nach der Heimniederlage brauchen die Panthers einen kühlen Kopf

Auch sie selbst hätte beim 57:63 in der zweiten Hälfte „keine guten Entscheidungen“ mehr getroffen, sagt Brennecke. Für die mit 1,92 Metern größte Spielerin im Panthers-Kader gab es nach der Begegnung nur eine Losung: „Abhaken.“

Und das ist auch dringend nötig. Am Sonntag stehen die Panthers gegen die Eisvögel Freiburg in der eigenen Halle auf dem Parkett. Das Hinspiel in Baden-Württemberg ging alles andere als deutlich aus. Am Ende stand ein haarscharfer 72:71-Sieg der Freiburgerinnen. Um die Partie diesmal für sich zu entscheiden, brauchen die Panthers unbedingt einen kühlen Kopf.

Diese drei Gründe sprechen für einen stärkeren Auftritt gegen Freiburg

Das Gute: Den Misserfolg bis Sonntag hinter sich zu lassen, dürfte gleich aus drei Gründen eine machbare Aufgabe sein. Erster Grund: Brennecke kann es, so wie der Rest der Panthers, besser. Seit der Partie gegen Saarlouis Anfang Dezember legte sie bei absolvierten Spielminuten und erzielten Punkten im Vergleich zum Saisonbeginn deutlich zu. Trainer Cuic gerät auf Brennecke angesprochen sofort ins Schwärmen: „Merit ist extrem talentiert. Als sie hier ankam vor zwei Jahren, habe ich direkt am ersten Tag nur ‚Wow‘ gedacht – das war unglaublich.“

Zweiter Grund, warum gegen Freiburg mehr drin sein dürfte als gegen Herne: Die Panthers dürften ausgeruht sein. „Wir haben jetzt erst einmal das Wochenende frei“, sagte Brennecke am Freitagabend, ganze acht spielfreie Tage vor dem Match gegen Freiburg. Zu diesem Zeitpunkt steckten ihr und dem Rest des Teams vier Partien innerhalb von 13 Tagen in den Knochen. „Die letzten Wochen waren sehr intensiv“, so die Centerin.

Neue Osnabrücker Zeitung