Panthers Academy verliert klar in Rotenburg

Das hatte sich die Panthers Academy Osnabrück anders vorgestellt: Das Team von Trainer Mika Scheidemann musste sich im Rückspiel bei den AVIDES Hurricanes Rotenburg/Scheeßel mit 44:83 (23:42) geschlagen geben. Auch wenn einige Spielerinnen fehlten, so konnte die junge Mannschaft nur selten an die gute Leistung aus dem Hinspiel (69:51) anknüpfen. „Unser Timing bei den Pässen war nicht gut. Und wir haben Phasen gehabt, wo wir das körperbetonte Spiel nicht angenommen haben“, beklagte der Trainer.

Außer den längerfristigen Ausfällen mussten die Gäste auch auf Frieda Bühner und Marie Dreyer verzichten. Rotenburg bestätigte die gute Form aus den vorherigen Partien und sorgte schon im ersten Viertel für klare Verhältnisse (9:21). Bis auf 13:35 (15. Minute) wuchs der Rückstand an, ehe die Academy ihre beste Phase hatte. Mit einem 10:0-Lauf bewiesen Michelle Müller & Co., dass sie den Gegner durchaus vor Probleme stellen konnten (23:35; 18.). „Da haben wir gut verteidigt und gute Würfe herausgespielt“, so Scheidemann. Allerdings meldeten sich die Hurricanes noch vor der Pause zurück und bauten den Vorsprung aus.

Nach dem Seitenwechsel blieb eine Aufholjagd aus. Die Gastgeberinnen gaben auch im dritten Viertel den Ton an und sorgten für die Vorentscheidung (33:68). Während sich Osnabrück 22 Ballverluste erlaubte, schenkten die Hurricanes den Ball nur zehnmal her. Auch bei den Assists (3:12) und Steals (3:13) waren deutliche Unterschiede auszumachen. Einzig bei den Rebounds lagen beide Teams nahezu gleich auf (31:35).

Der Headcoach hat zwei Wochen Zeit, um die Niederlage aus den Köpfen der Spielerinnen zu bekommen. Weiter geht es für die Academy am Samstag, 27. März, um 17.30 Uhr in Grünberg.

Die Viertel im Überblick: 9:21; 14:21; 10:26; 11:15.

Für Osnabrück spielten: Clara Schwartz (5 Punkte), Julia Dzeko (2), Victoria Poros (16/4 Dreier), Maira Banko (3), Malea Sprehe (5, 8 Rebounds), Michelle Müller (6), Gesa Hahn, Lilly Rüße (7/1), Mona Landwehr, Luise Hansmann.