Panthers Academy hadert mit Ballverlusten

Die Panthers Academy Osnabrück hat einen Schritt nach vorn gemacht, wartet aber weiter auf den ersten Sieg in der 2. DBBL Nord. Eine Woche nach der Niederlage gegen den Titelfavoriten RheinLand Lions (60:87) musste sich das Team von Mika Scheidemann mit 55:65 (20:31) bei BBZ Opladen geschlagen geben. „Es wäre mehr drin gewesen, wenn wir unsere Überzahlsituationen besser ausgespielt hätten. 25 Ballverluste sind zu viele, zumal Opladen 28 Punkte daraus erzielt hat“, sagte der Academy-Coach.

Die Gäste sind gut in die Partie gestartet, hatten aber zum Ende des ersten Viertels einen kleinen Bruch im Spiel (15:20). Diese Phase hatte Folgen für das zweite Viertel, in dem Osnabrück „den Faden verlor“, nur fünf Zähler erzielte und sieben Minuten lang ohne Punkt blieb. Der Rückstand betrug zur Halbzeit 20:31.

Nach dem Seitenwechsel lief es wieder deutlich besser, wobei der Coach die gesamten 40 Minuten über mit vermeidbaren Ballverlusten haderte. Insbesondere die Turnover in Überzahlsituationen schmerzten, denn oft nutzte Opladen diese Fehler aus und punktete im Gegenzug selber. Trotzdem gelang es Tessa Strompen & Co., den Abstand vor dem Schlussabschnitt zu verringern (38:44).

In den entscheidenden Momenten war das junge Academy-Team aber nicht clever genug, um die Partie noch zu drehen. Mika Scheidemann hat trotzdem positive Erkenntnisse gewonnen: „Wir haben defensiv, bis auf ein paar Kleinigkeiten, ein sehr gutes Spiel gemacht. Aus der Transition heraus hätten wir mehr punkten müssen, da müssen wir noch ein besseres Gefühl für die Tempokontrolle bekommen. Es war eine vertane Chance, aber wir können es bald gegen Alba Berlin besser machen.“

Ob das Spiel am 15. November in Osnabrück stattfindet, wird sich in dieser Woche entscheiden. Die Partie in Opladen war an diesem Wochenende die einzige in der 2. DBBL Nord, die stattgefunden hat.

Die Viertel im Überblick: 15:20; 5:11; 18:13; 17:21.

Für die Panthers Academy spielten: Frieda Bühner (17 Punkte), Annemarie Potratz (5/1 Dreier), Zoe Perlick (3), Marie Dreyer (n.e.), Louisa Riehemann (n.e.), Victoria Poros (11/2), Maira Banko, Michelle Müller (5), Emma Eichmeyer (4), Tessa Strompen (10/2).