Opladen eine Nummer zu „groß“

Den Fans hatte es gefallen, nach der Schlusssirene waren die Aussagen zum Spiel durchwegs positiv. Vor allem die Intensität, mit der beide Teams zur Sache gingen, beeindruckte die Zuschauer. Und auch, dass Coach Bajra den Küken im Team viel Spielzeit gab, auch wenn sie in diesem Spiel viel Lehrgeld zahlen mussten.

Ohne Kapitänin Geri Georgieva, die wegen Rückenproblemen kurzfristig ausfiel und auch ohne Natalia Brüning (weiterhin wegen Fußverletzung raus) fehlte den Falcons eindeutig Größe auf dem Feld. Bis zur Halbzeitpause wehrten sich die Gastgeberinnen mit aller Macht gegen das körperlich deutlich überlegene Team von Grit Schneider. Die Falcons lagen sogar zu Beginn erst 4:2 und dann 6:4 in Führung und hielten das Spiel bis zum 19:19 offen. Die jungen Falcons ließen sich auch von den kürzlich von den Rheinland Lions (das Team wurde wegen Insolvenz aus dem Spielbetrieb der 1. Liga genommen) nach Opladen gewechselten Lea Wolff und Nationalspielerin Romy Bär nicht beeindrucken und versuchten, ihr Spiel umzusetzen. Doch der heimische Korb spielte nicht so richtig mit, viele der Distanzwürfe wollten einfach nicht durch die Reuse und die Rebounds landeten meist in den Händen der groß gewachsenen Hawks.

Vor allem nach der Halbzeitpause wollte bei den Falcons nicht mehr viel an Punkten passieren. In der Verteidigung hielt das Bajra Team gut dagegen, doch schlussendlich war es die Offensive, die an diesem Tag nicht so richtig ins Rollen kam.