Niederlage in Halle

Die Eisvögel verschlafen nach der langen Anreise zum GISA Lions MBC die ersten Minuten und laufen im Anschluss das gesamte Spiel einem Rückstand hinterher. Lichtblick ist Top-Performerin Annika Soltau, die ihr erstes Ausrufezeichen im Eisvögel-Dress setzt und 19 Punkte/ 10 Rebounds auflegt.

Niederlage in Halle

Es ist natürlich immer schwierig, nach den langen Busfahren die Beine frisch zu bekommen und zum Tip-Off ready zu sein. Andererseits, die Eisvögel sind es gewohnt, fast die Hälfte ihrer Auswärtsfahrten führt sie einmal quer durch die Republik. Wer die Fahrt nach Halle schon das ein oder andere Mal über sich ergehen lassen musste, weiß, dass wenig Erquickliches davon zu erwarten ist. Abgesehen vom schönen Parkett und der immer feinen Gastfreundschaft, natürlich.

Die Eisvögel hatten zwei Chancen, sich doch noch ein paar Pünktchen zu schnappen – die eine war wirklich groß: Gegen Mitte des dritten Viertels blitzte auf einmal Eisvögel-Basketball in Sachsen-Anhalt auf. Schnelle Scores, Stopps auf der Gegenseite, offene Dreier, Layups. Trotz Auszeit kamen die Freiburgerinnen nach zwischenzeitlich 20 Punkten Rückstand in Schlagdistanz: 47:42 nach 26 Minuten. Doch dann legten sie sich selbst ein Ei. Drei offene Korbleger von Paunovic, Rael-Whitsitt und Daub fanden ihren Weg nicht in den Korb, im Gegenzug unterlief Rael-Whitsitt ein schmerzhaftes And-1-Foul beim Dreier. Und schwupps war Halle wieder enteilt.

Auch am Ende bissen sich die Eisvögel respektabel ins Spiel zurück, begünstigt durch zwei unsportliche Foulpfiffe des Schiedsrichtergespanns schmolz der Vorsprung erneut. Doch das allerletzte Fünkchen Glück (und erneut ein paar wichtige % von jenseits der Dreierlinie) fehlte dem Team von Harald Janson dann am Ende.

Am Sonntag warten die Hannover Luchse in der Unihalle. 16:00 Uhr geht’s los!

 

Für Freiburg spielten Winfield (8), Nufer, Soltau (19/1, 10), Daub (13/3), Kapitza (6), Reed (6), Gergelova (4), Rael-Whitsitt (10, 10), Paunovic (5), Mayer.