Nichts zu holen in Bad Homburg

„Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erleben“ sagte einst Matthias Claudius und er hatte Recht. Allerdings hätten die Damen von MÜNCHEN BASKET gerne auf die Reise und das Erlebte verzichtet, hätten sie geahnt, was sie erwartet.

Mit Zuversicht startete das Team um die Trainer Marco Maroder und Kwam Walton in das Spiel gegen Bad Homburg. Doch bereits in den ersten Minuten zeigten die Gastgeberinnen ihre Stärken und nutzten einfache Fehler auf Seiten von MÜNCHEN BASKET konsequent aus. Schließlich galt es die Niederlage gegen Wasserburg wettzumachen.

Eindrucksvoll demonstrierte das Team aus Bad Homburg, warum es bis vor kurzem zurecht an der Tabellenspitze stand. So lautete das Ergebnis nach dem 1. Viertel bereits 27:11 für die Damen aus Hessen.

Das zweite Viertel konnte MÜNCHEN BASKET zwar ausgeglichener gestalten, doch Bad Homburg ließ sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen und so ging es mit einem 18 Punkte Rückstand in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel versuchten die Münchnerinnen alles, um doch noch eine Wende im Spiel zu schaffen. Doch fehlendes Wurfglück und erneut durch den Druck der Gastgeber entstehende Ballverluste ließen dies leider nicht zu.

MÜNCHEN BASKET gab zwar nie auf – und konnten das letzte Viertel noch ausgeglichen gestalten -, mussten aber anerkennen, dass Bad Homburg heute einfach zu stark war. So stand am Ende eine deutliche 55:84-Niederlage auf der Anzeigetafel.

Nun heißt es Mund abwischen und weitermachen.
Die kommende 2 Wochen bis zum nächsten Spiel (daheim gegen Dillingen) müssen jetzt genutzt werden, um aus den Fehlern zu lernen und sich wieder auf die eigenen Stärken zu berufen.