Neues Jahr – neues Glück – neue Spielerinnen

Seit einer Woche trainieren die Bundesliga-Damen der HTG Bad Homburg wieder. Nachdem alle Spielerinnen und Betreuer vor dem 1. Training einen Corona-Test absolvierten (alle negativ) konnte Coach Brown seine Damen nach mehr als 2 Wochen endlich wieder aufs Feld bitten. Für die ersten Tage war intensives Training angesagt, denn am 14.1. steht das Pokal-Viertelfinale gegen den Erstligisten Wasserburg auf dem Programm. Und da müssen die Falcons so langsam wieder auf Betriebstemperatur kommen. Das letzte Saisonspiel war am 29.11., danach kamen noch zwei Spielabsagen und schlußendlich wurde die 2. Liga sogar ausgesetzt. Keine guten Voraussetzungen für einen ordentlichen Rhythmus. Aber was will man machen – am 16./17.1 soll es dann auch in der 2. Liga wieder mit dem regulären Spielplan weiter gehen. Die Falcons müssen dafür nach Schwabach.
Verletzungspech und neue Falcons
Bis dahin ist also harte Arbeit angesagt. Vor allem die zwei Neuen im Team müssen integriert werden. Julie Spencer verließ die Falcons aus persönlichen Gründen bereits Ende Oktober Richtung Heimat. Laken James bekam kurz vor Weihnachten ein Angebot aus Nördlingen und kann ihre Qualitäten jetzt in der 1. Liga unter Beweis stellen. Sie erfüllt sich damit einen Traum in ihrer Karriere, dem die Verantwortlichen der Falcons nicht im Wege stehen wollten – auch wenn der Zeitpunkt nicht hätte schlechter sein können. Denn mit der verletzten Isabel Gregor (Bänderriss) fehlt jetzt auch der zweite Pointguard und mit Geri Georgieva (Kreuzband) für den Rest der Saison ein Power forward. Die Verantwortlichen reagierten und haben mit Ashley Gray und Haley McDonald zwei Spielerinnen für die vakanten Positionen nachverpflichtet. Die beiden werden ihren ersten Einsatz im Pokalspiel gegen Wasserburg haben, bevor es am 16.1. nach Schwabach zu den KIA Baskets geht. Denn laut Liga wird die Saison trotz des weiter fortdauernden Lockdowns fortgesetzt.
Viertelfinale im Pokal
Mit Wasserburg kommt wohl der härteste Brocken als Gegner nach Bad Homburg. „Nach über 6 Wochen ohne Spiel nicht gerade das Optimale,“ so Coach Brown. Aber seine Mädels werden sich bestmöglich verkaufen, man spielt ja nicht alle Tage gegen ein Team gespickt mit Nationalspielerinnen, WNBA Drafts und der wohl besten Trainerin der Liga. Und Brown schiebt auch gleich ein Dankeschön nach Wasserburg für die Zusage zur Verlegung hinterher. „Am 3.1. hätten wir nicht spielen können, wir hatten keine Trainingsmöglichkeit über Weihnachten und hätten auch die vorgeschriebene Testung nicht durchführen können, da unsere Kooperations-Arztpraxis bis zum 3.1. urlaubsbedingt geschlossen hatte.“ Sprungball für das Pokalspiel ist am 14.1. um 18.30 Uhr im Primodeus Park (HTG Halle). Die Spiele finden auch weiterhin ohne Zuschauer statt, aber die Falcons werden für ihre Fans alle Heimspiele und möglichst viele Auswärtsspiele über youtube (Falcons Kanal) streamen.