Mit neuem Schwung

(smg). Letztmalig sind die Bender Baskets Grünberg Anfang November in der zweiten Basketball-Bundesliga aufgelaufen, dann kam der vorläufige Stopp. Zwei Spieltage wurden zunächst ausgesetzt. Nun soll es am Samstag um 19.30 Uhr in der Sporthalle der Theo-Koch-Schule gegen die Avides Hurricanes Rotenburg/Scheeßel weitergehen.

Hinsichtlich der Corona-Situation gab es für die Spiele seitens der DBBL eine neue Regelung. Einen Tag vor einer Partie müssen die Beteiligten einen Corona-Schnelltest durchführen. Fällt er bei einer Person positiv aus, darf tags darauf nicht gespielt werden. Momentan gehen die Gallusstädterinnen davon aus, am Wochenende wieder auflaufen zu dürfen. Die Liga soll die ausgefallenen Spiele vor dem Rückrundenstart nachgeholt haben. Termine haben die Bender Baskets dafür noch nicht.

Die zweite Liga gilt als Profiliga. Unter dem gegebenen Hygienekonzept durfte Grünberg trainieren und hat diese Möglichkeit in den letzten Wochen auch nutzen können. In dieser Zeit haben vor allem die jungen Spielerinnen ihr Selbstbewusstsein gestärkt. Mit diesem Schwung wollen die Bender Baskets die Aufgabe in Angriff nehmen und ihren ersten Saisonerfolg einfahren. „Positiv ist, dass wir uns trotz des jungen und neuen Teams in der Offensive weiterentwickeln“, sagt Trainer Dejan Kostic. Allerdings sieht er deutlichen Steigerungsbedarf in der Defense.

Mit der pausierenden Pia Mankertz fehlt Rotenburg die „beste Aufbauspielerin der Liga“ und Daeja Smith ist in die USA zurückgekehrt. Das haben die Gäste aber wohl gut weggesteckt. Sie durften kürzlich schon wieder spielen und besiegten in einer vom letzten Spieltag in den November vorgezogenen Begegnung die Capitol Bascats Düsseldorf. Mit modernem Basketball und vielen Würfen von außen versuchen die Norddeutschen zu überzeugen. Sie stellen eine groß gewachsene Mannschaft und gelten als reboundstark.

Zwar kommt den Grünbergerinnen das körperliche Auftreten von Rotenburg nicht entgegen, aber Kostic sieht seine Truppe für das Wochenende gut gerüstet. Die Aufstellung ist noch unklar, aber unter den bestehenden Voraussetzungen rechnet er damit, am Samstag acht bis zehn Spielerinnen aufbieten zu können.

Quelle: Gießener Allgemeine/ Svantje Merker-Gärtner