Medical Instinct Veilchen BG74 schlagen TuSLi 55:42

Und täglich grüßt das Murmeltier

 Die Spiele der Veilchen Ladies erinnern doch etwas an den Filmklassiker mit Bill Murray aus dem Jahr 1993. Immer wiederkehrende Erlebnisse in einer Zeitschleife.

Wie bereits so oft in dieser Saison beginnt das Team etwas fahrig und schaut zunächst, was der Gegner so vor hat. Inzwischen ist man es gewohnt, dass die Offense zunächst sehr holprig läuft und die Damen Probleme haben, Zählbares auf die Anzeigetafel zu bringen. Über 4:13 nach 6 Minuten schaffte man es zumindest auf 11:17 bis zur Viertelpause zu verkürzen. Im ersten Spielabschnitt fehlte auch in der Defense die Intensität – wiederholt ließ man Offensivrebounds und einfache Punkte zu.

Nach der kurzen Pause erhöhte TuSLi auf 19:11 – im Anschluss tauchte jedoch die gewohnte Intensität wieder auf – es sollten die letzten Punkte der Berlinerinnen in diesem Viertel sein. Punkt um Punkt holte man auf und übernahm mit einem 14:0-Lauf die Führung mit 25:19.

Im 3. Viertel ging das Spiel hin und her – die Göttingerinnen konnten sich nicht absetzen. Im Gegenteil – das Team aus Berlin verkürzte in der 29. Minute auf 35:34 bevor die Medical Instinct Veilchen die letzten Punkte vor der letzten Pause zum 40:34 erzielten.

Im letzten Abschnitt konnten sich die Veilchen sukzessive absetzen, ohne zu glänzen. Auf die hervorragende Defense war Verlass – es wurden wiederum nur noch 8 Punkte zugelassen.

Entscheidend am Ende sicherlich die Reboundüberlegenheit (51:36) sowie die 17 Assists. Erwähnenswert sind die 8 Assists von Meike Oevermann, die allerdings viel Pech mit ihren Würfen hatte. Top-Scorerin wurde Lia Kentzler mit 16 Punkten, gefolgt von Viki Karambatsa, die mit 15 Punkten und 10 Rebounds erneut ein Double-Double auflegte und Lena Wenke mit 12 Punkten.

Damit bleiben die Veilchen erster Verfolger des Tabellenführers aus Bochum.
Im Rahmen der heutigen Auslosung zur 3. Runde des DBBL-Pokals wurde ausgerechnet erneut Bochum als Gegner gezogen. Das Spiel findet in Bochum statt. Zeit also zu beweisen, dass man aus der bisher einzigen Niederlage gelernt hat.