Magische Nacht in der Uni-Halle

Die Eisvögel beweisen ihre Heimstärke, schlagen die Lions in der Uni-Halle mit 70:66 und gleichen die Finalserie somit aus. Die erste Playoffniederlage für den Vorrundenersten bedeutet gleichzeitig den ersten Finalsieg in der Geschichte der Eisvögel. Topscorerin für Freiburg war Shiori Yasuma mit 18 Punkten.

Magische Nacht in der Uni-Halle
Ausverkaufte Halle, prächtige Stimmung: Freiburg zeigt sich von seiner besten Seite (Foto: Seeger)

Die Eisvögel haben am Sonntag in Freiburg die Finalserie ausgeglichen und den Rheinland Lions im vierten Aufeinandertreffen dieser Saison die erste Niederlage beigebracht. Die über 800 Zuschauer*innen in der Uni-Halle zeigten sich dabei von ihrer besten Seite und boten einen tollen Rahmen für das erste Heimspiel in einer Finalserie seit elf Jahren. Dazu gesellte sich die gesamte Prominenz aus Sport und Politik sowie viele Mädchen des Ostercamps der Eisküken, die in der Halbzeit für ihre tollen Leistungen geehrt wurden.

Ganz im Gegenteil zum ersten Spiel startete Freiburg furios, durch frühe Punkte von Radic ging Freiburg schnell in Führung (19:10; Min.6). Dabei gelang es den Freiburgerinnen zunächst gut, Brianna Rollerson vom Punkten abzuhalten, die erneut sehr starke Cousseins-Smith hatte jedoch über die gesamte Partie Antworten auf die Freiburger Verteidigung und hielt ihre Mannschaft im Rennen. Im zweiten Viertel glänzte vor allem Martha Pietsch, die für die Eisvögel sieben Zähler in Folge markierte und aus dem ansonsten ausgeglichenen Scoring der Freiburgerinnen herausstach.

Nach der Pause leisteten sich die Eisvögel einen unnötigen Durchhänger, die höchste Führung der Partie (13 Punkte) wurde innerhalb kürzester Zeit egalisiert, da die Eisvögel über fünf Minuten ohne eigene Punkte blieben. Nach einer frühen Auszeit des Freiburger Trainerteams entwickelte sich dann eine intensive Final-Partie, in der die Eisvögel den frischeren Eindruck machten und sich am Ende auf ihre defensiven und offensiven Qualitäten verlassen konnten. Zunächst punktete Hannah Little mit schwierigen Abschlüssen am Korb, am Ende tüteten Christa Reed und Veteranin Mirna Paunovic aus der Mitteldistanz den Sieg für die Eisvögel ein.

Die Serie geht nun wieder nach Bergisch Gladbach, wo am Mittwoch Spiel drei stattfinden wird. So oder so werden die Eisvögel die Lions am kommenden Freitag um 19:00 Uhr zum vierten Spiel der Serie und gleichzeitig zum letzten Heimspiel der Saison begrüßen. Abhängig vom Ausgang am Mittwoch kann eines der beiden Teams am Freitag die Meisterschaft für sich entscheiden, sollte es nach der Partie am Freitag 2:2 stehen, gibt es ein entscheidendes fünftes Spiel am Sonntag in Bergisch Gladbach.

Für Freiburg spielten:

Pietsch (7/1), Paradzik (DNP), Nufer (4), Paunovic (13/1), Little (9, 9 Reb, 7 Stl), Konstantinidou, Yasuma (18, 7 Reb, 5 Ass), Gerlinger (DNP), Radic (11/2), Sontag, Reed (8/2), Mayer