Lojo-Team will nächsten Auswärtssieg

Zu den SNP BasCats USC Heidelberg geht es für die flippo Baskets BG 74 am 3. Spieltag der Toyota-DBBL. Am Sonnabend um 17.30 Uhr will das Team von Headcoach Goran Lojo den nächsten Auswärtserfolg feiern, bevor es in eine zweiwöchige Länderspielpause geht.

Auswärts läuft es bislang bestens für die flippo Baskets. Sowohl im Pokal beim Herner TC als auch bei der Punktspielpremiere in Hannover landete das Team von Lojo einen Erfolg. Und das soll sich am Sonnabend fortsetzen. Mit Heidelberg wartet allerdings ein Gegner, der sich nach der 57:93-Klatsche am ersten Spieltag gegen Topfavorit Keltern unbedingt rehabilitieren will.

Die Voraussetzungen beim kommenden Gegner sind personell jedoch alles andere als gut. Die kroatische Aufbauspielerin Inja Butina hat sich im Training erneut einen Bänderriss zugezogen. Sie wird damit weitere drei bis vier Wochen ausfallen. Auch Ex-BGerin Britta Daub geht es nach einer schweren Gehirnerschütterung noch nicht viel besser, so dass ein Einsatz noch unklar ist. Damit dürfte erneut Michala Palenickova die Rolle der Aufbauspielerin zufallen – sie ist eigentlich Shooting-Guard. Heidelbergs Trainer Dennis Czygan wird damit höchstwahrscheinlich erneut mit einem kleinen Kader und nur sieben Akteurinnen in der Rotation antreten.

Bei den flippo Baskets sieht es personell besser aus. Im Verlauf der Woche konnte Headcoach Goran Lojo den kompletten Kader im Training versammeln. Nach der über weite Strecken knappen Niederlage im Heimspiel gegen Herne will Lojo in Heidelberg unbedingt zwei Punkte einfahren. Er setzt dabei auf den kämpferischen Einsatz des Teams. Der habe im bisherigen Saisonverlauf immer gestimmt: „Das müssen wir auch in Heidelberg zeigen. Dann sollte ein Sieg möglich sein.“

Nachdem am vergangenen Wochenende wegen Corona nur zwei von sechs Bundesliga-Partien stattfinden konnten, gab es am Montagabend eine Videokonferenz der DBBL-Vereine. Dabei wurde eine wöchentliche Pool-Testung gegen das Corona-Virus bei allen Erstliga-Klubs beschlossen. Alle Vereinsvertreter waren sich einig, dass der Spielbetrieb ohne qualifizierte Tests auf Dauer nicht fortgeführt werden kann. Diese Testungen von Spielerinnen, Trainern und Betreuern finden jeweils mittwochs statt. Die Kosten sollen bei rund 5000 Euro pro Saison liegen. Ziel sei es, an jedem Wochenende so viele Spiele wie möglich durchzuziehen, heißt es von Seiten der DBBL. Sowohl bei den flippo Baskets als auch bei Heidelberg gab es keinerlei positiven Test.