Trägergesellschaft der Rheinland Lions steht unter vorläufiger Insolvenzverwaltung – Lizenzierungsverfahren noch nicht abgeschlossen

Die Toyota Damen Basketball Bundesligen haben im Rahmen der Nachlizenzierung der Rheinland Lions die bereits erteilte Lizenz nachträglich geändert. Die Lizenz zur Teilnahme am Wettbewerb 2022/2023 der Toyota 1. Damen Basketball Bundesligen (Toyota 1. DBBL) wird nunmehr unter aufschiebenden Bedingungen und Auflagen geprüft, die sicherstellen sollen, dass die Finanzierung des laufenden Spielbetriebs gewährleistet ist. Dies beinhaltet sowohl den Nachweis geplanter (Sponsoring-)Erlöse als auch die konsequente Einhaltung eines Finanzplans, der erhebliche Einsparungen vorsieht. Eine abschließende Beurteilung und Genehmigung hierzu steht noch aus. Die Erlangung der Lizenz ist an die Erfüllung der Bedingungen und Auflagen des Lizenzligaausschusses geknüpft.

Die Trägergesellschaft der Rheinland Lions hat indes einen Antrag auf Insolvenz beim Amtsgericht in Köln gestellt. Am 05.12.2022 wurde Frau Dr. Ruth Rigol (PLUTA Rechtsanwalts GmbH) zur vorläufigen Insolvenzverwalterin in diesem Verfahren bestellt. Seither stehen die Verfügungen der Gesellschaft unter ihrem Zustimmungsvorbehalt.

Im weiteren Verlauf wird der Lizenzligaausschuss die Einhaltung der Auflagen und Bedingungen intensiv überwachen und die Sicherstellung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit für die Saison 2022/ 23 gemeinsam mit Frau Dr. Rigol regelmäßig überprüfen. Vorbehaltlich der Erfüllung der Bedingungen und Auflagen nehmen die Rheinland Lions somit vorläufig weiterhin am Spielbetrieb der Toyota 1. DBBL teil.

Gegen die Entscheidung des Lizenzligaausschusses zur geänderten Lizenz kann gemäß § 13 Lizenzstatut (LizSt.) Widerspruch eingelegt werden. Er ist schriftlich zu begründen und muss binnen einer Woche nach Zustellung der Entscheidung in der Geschäftsstelle der DBBL GmbH eingegangen sein.