Lions gewinnen auch das Hinrundefinale

Beim Duell der beiden Löwenrudel sah es sehr lange nach einer klaren Sache aus, bevor es doch nochmal „fast“ spannend wurde. Dennoch sind die Lionesses mit umgebauter Startformation nach einer guten Teamarbeit durchaus nicht unzufrieden, im letzten Spiel der Hinrunde den Auswärtserfolg ins Bergische geholt zu haben. In der Woche vor dem Auswärtsspiel in Halle kam es sehr kurzfristig zu Vertragsauflösungen mit Mehryn Kraker und Chatrice White. Die Lions wünschen den beiden für ihre neue Aufgaben in Schweden und Spanien viel Erfolg und bedanken sich für ihren Einsatz und den tollen Basketball den sie im Rheinland gezeigt haben. Es war uns eine Ehre diese Spielerinnen in der Liga  erleben zu dürfen.

So konnten die Lions in Halle nun mehr auf 9 Spielerinnen zurückgreifen, die in einer neuen Rotation aufliefen.

Zu Beginn des Spiels war es Anna Lappenküper (5 der ersten 7 Punkte) und einer sehr guten Defense zu verdanken, dass man Halle beim Stand von 2:9 zur ersten Auszeit zwang. Die Lionesses scorten aber auch danach stabil und mit vielen Köpfen und konnten den Vorsprung auf 8:21 ausbauen, bevor es nach einem Hallenser Korb in die Viertelpause ging.

Im zweiten Viertel zwang man den Gegner weiterhin zu vielen Distanzwürfen, die häufig das Ziel verfehlten und daher der Vorsprung weiter anwuchs. Das Scoring lag weiterhin auf vielen Köpfen, auch die Spielerinnen von der Bank fügten sich nahtlos ein und so konnten die Löwinnen mit einer beruhigenden Führung von 17:39 in die Pause gehen.

Vielleicht etwas zu beruhigend, da Halle mit einem 13:0 in das 3. Viertel startete und so den Vorsprung auf 9 Punkte reduzieren konnte. Allerdings konnten man diese Lauf stoppen und antwortete ganz stark mit klugem Teambasketball und einem 17:3 Lauf. Vor allem Kröger, Chou und Cousseins-Smith setzten jetzt immer wieder Akzente. Beim Stand von 36:57 ging es ins letzte Viertel.

Dort kamen dann die Löwen aus Halle vor allem durch noch mehr Physis und intensiver Verteidigung Punkt für Punkt heran. Der Vorsprung schmolz zusehends und vor allem Jasmin Gill hatte das Spiel noch nicht abgehakt. Doch der Rückstand konnte nie auf weniger als 7 Punkte verkürzt werden, so dass es keine Schlagdistanz gab. Und dann war es zum Schluss der „Madame de dernier period“ Cousseins-Smith (letzten 8 Pkt.von 21) überlassen das Spiel nach Hause ins Rheinland zu bringen.

Jetzt heißt es nach den turbulenten letzten Wochen ein wenig Ruhe zu bekommen über die Weihnachstage, um dann nach den Feiertagen am 30.12.den Start in die Rückrunde im heimischen Herkenrath gegen den BC Pharmaserv Marburg zu beginnen.