LionPride unterliegt zum Rückrundenauftakt beim TuS Lichterfelde

Zum Auftakt in das neue Jahr und zum Start in die Rückrunde reiste das LionPride heute in die Hauptstadt zum TuS Lichterfelde und unterlag dort mit 82:66 (48:34). Damit hat das LionPride auch den möglicherweise noch wichtigen direkten Vergleich gegen die Berlinerinnen verloren. Mit dabei war erstmals Neuzugang Dunia Huwé und auch Kapitänin Veronika Slazyk war wieder mit an Bord. Die ersten Punkte der Partie konnte Morgana Sohn mit einem „and one“ zur 0:3 Führung für das Löwenrudel verbuchen, doch das sollte dann auch die letzte Führung für das gesamte Spiel bleiben. Der TuS Lichterfelde konnte sich, angeführt von Neuverpflichtung Shomari Harris, bis auf 19:11 in der Mitte des ersten Viertels absetzen, ehe das Löwenrudel dann wieder auf 19:16 verkürzen konnte. Doch die Freunde war nur von kurzer Dauer, da dem Löwenrudel dann nur noch zwei Punkte gelangen und somit das erste Viertel mit 25:18 an die Hauptstädterinnen ging. Der Start ins zweite Viertel war dann wieder verheißungsvoll, denn durch Corinna Pöschel und Octavia Loll konnte man auf 25:22 verkürzen. Doch dann stocke die Offensive wieder und der TuS Lichterfelde konnte sich durch einen 16:0 Lauf bis auf 41:22 vier Minuten vor der Halbzeit absetzen. Erst dann gelangen wiederrum Corinna Pöschel die nächsten Punkte für das LionPride. Zur Halbzeit stand dann ein ernüchterndes 48:34 auf der Anzeigentafel. Angeführt wurde das LionPride zur Halbzeit von Corinna Pöschel mit 11 Punkten und der TuS Lichterfelde von Neuzugang Shomari Harris mit bereits 22 Punkten. Nach vier Minuten im dritten Viertel gelangen Dunia Huwé dann mit einem verwandelten Dreipunktewurf ihre ersten Punkte im Dress des LionPride. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel in diesem dritten Viertel, welches dann auch mit 19:19 endete. Gleich zu Beginn des letzten Abschnittes startete das LionPride dann mit einem 8:0 Lauf durch und verkürzte somit den Rückstand auf sechs Punkte. Zu diesem Zeitpunkt schien wieder alles möglich zu sein für das Löwenrudel, doch wie das gesamte Spiel über gelang dem TuS Lichterfelde auch hier wieder eine Antwort mit einem 8:0 Lauf seinerseits. Nun ging es noch darum, sich den wichtigen direkten Vergleich zu sichern, aber auch dieses misslang, da die Zeit weglief und Dunia Huwé auch noch kurz vor Schluss ein unsportliches Foul unterlief. Insgesamt feierte der Neuzugang des Löwenrudels ein durchwachsenes Debüt, was aber nach der kurzen Zeit des gemeinsamen Trainings auch nicht weiter verwunderlich ist.

LionPride Headcoach Christian Steinwerth nach dem Spiel: „Wir haben gerade offensiv ein gutes Spiel gemacht und auch immer an uns geglaubt und sind im letzten Viertel auch nochmals auf sechs Punkte herangekommen und lassen dann aber vier Angriffe liegen, während Lichterfelde wieder zwei Dreier scort und somit war es dann nicht mehr möglich, das Spiel zu drehen. Insgesamt haben wir auch offensiv zu viele gute Möglichkeiten vergeben. Defensiv haben wir gerade in der ersten Halbzeit nicht gut gespielt und hatten Shomari Harris nicht im Griff, hier hat dann die Umstellung in der Halbzeit geholfen, doch dafür haben dann andere Spielerinnen das Scoring übernommen. Es ist außerdem super ärgerlich, dass es uns auch nicht mehr gelungen ist, den direkten Vergleich noch zu holen, aber trotzdem Respekt an meine Mannschaft, die nie aufgegeben hat und Respekt auch an den TuS Lichterfelde, der in dieser Form mit dem Abstieg sicherlich nichts zu tun haben wird.“

Am nächsten Samstag geht es dann weiter mit dem ersten Heimspiel des neuen Jahres gegen die AVIDES Hurricanes aus Rotenburg.

Viertel: 25:18, 23:16, 19:19, 15:13

LionPride: Jacob 20 Pkt. (3 Dreier) 8 Reb., Loll 13 Pkt. (1 Dreier), Pöschel 11 Pkt. (1 Dreier), Sohn 9 Pkt. 5 Reb., Huwé 8 Pkt. (2 Dreier), Slazyk 5 Pkt., Brox, Bikker, Faustmann, Wildrich