LionPride unterliegt Hurricanes

Am vergangenen Samstag empfing das LionPride die Hurricanes aus Rotenburg. Am Ende sollten die Gäste mit einem 54:49 Sieg das Spielfeld verlassen.

Das Braunschweiger Löwenrudel startete erkennbar mit einer verbesserten  Verteidigungsleistung  als zuletzt in Lichterfelde. Ab der 5. Spielminute kamen die Hurricanes immer besser ins Spiel und führten nach 7 Spielminuten mit 9:2. Am Ende des 1. Viertels zeigte die Anzeigetafel ein 4:12. Magere 4 Punkte erzielten die Blau-Gelben im ersten Spielabschnitt. Chancen für eine bessere Punktausbeute für die Braunschweigerinnen waren da. Allerdings agierten die Einheimischen oft unkonzentriert und glaubten nicht an ihre eigenen Aktionen. Gleich zu Beginn des 2. Viertels legten die Gäste zum 4:17 nach. Für die Gastgeberinnen blieb  der Korb jedoch vernagelt. Ilona Brox und Corinna Pöschel verkürzten zwischenzeitlich auf 8:17. Rotenburg zog wieder an und zwang Eintracht-Coach Christian Steinwerth beim Spielstand von 10:23 und noch 3:18 Minuten auf der Uhr zur Auszeit. Die Auszeit zeigte noch nicht die gewünschte Wirkung. Halbzeitstand 15:28. Chancen für Braunschweig waren weiter vorhanden, allein das LionPride nutzte sie nicht. Nach dem Seitenwechsel punktete Rotenburg sofort weiter und stellte das Zwischenergebnis auf 15:32. Eigentlich aussichtslos zurück, ging plötzlich ein Ruck durch das Braunschweiger Team. Offensichtlich kehrte bei diesem aussichtslosen Rückstand endlich die Lockerheit und der Mut zum Abschluss zurück. 20 Sekunden vor Ende des 3. Durchgangs versenkte Ida Bikker einen wichtigen Dreier zum 33:40. Die Löwinnen waren wieder dran. Das letzte Viertel musste die Entscheidung bringen. Corinna Pöschl verkürzte auf 35:40. Pia Mankertz konterte zum 35:43. Braunschweig verkürzte durch Punkte von Loll und Jacob zum Zwischenstand von 41:43 und zwang nunmehr Rotenburgs Coach Christian Greve zur Auszeit. Gleich im Anschluss war es Ilona Brox, die den Ausgleich für die Braunschweigerinnen besorgte. Bis zum Ende war dieses Spiel dann von Spannung geprägt, ehe die Gäste einen, über die gesamte Spielzeit betrachtet verdienten, 54:49 Sieg einfuhren. Eintracht-Coach Christian Steinwerth nach dem Spiel: „Wir haben heute eine wesentlich bessere Verteidigungsleistung gezeigt als zuletzt in Lichterfelde. Wir haben es nicht nur in der 1. Halbzeit liegen gelassen, sondern insgesamt am offensiven Ende. Die moralische Einstellung meiner Mannschaft stimmt. Wir müssen jetzt dahin zurück, wo wir vor Weihnachten waren, insbesondere müssen wir an unserer, bis dahin sehr guten Verteidigung weiter festhalten. Das Team muss offensiv wieder an sich glauben. Dieser fehlende Glaube war der Grund dafür, warum wir in der 1. Halbzeit nicht getroffen haben. Wir hatten heute eines von vier schweren Spielen in Folge. Die Spiele die jetzt folgen, in denen der Gegner Favorit ist, werden wir genauso angehen wie das Spiel heute. Die Chance das Spiel heute zu gewinnen war da“. Am kommenden Wochenende reisen die Braunschweigerinnen zum nächsten Niedersachsen-Derby nach Göttingen.

Viertel: 4:12; 11:16; 18:12; 16:14.

Punkte Braunschweig: Jacob 14, 16 Reounds, Pöschel 8, Wildrich, Loll 11, 5 Rebounds, Bikker 3, 1 Dreier, Sohn 6, 7 Rebounds, Brox 7, 1 Dreier, 5 Rebounds, Huwè, Preston.