LionPride unterliegt dem Favoriten knapp

Am vergangenen Samstag begrüßte das LionPride die Favoriten um den Aufstieg in die Beletage des Deutschen Damen Basketballs, die Capitol Bascats aus Düsseldorf. Präsentiert wurde das Spiel vom langjährigen Partner, der Öffentlichen Versicherung Braunschweig.

Die ersten Punkte der Partie erzielten die Gäste zum 0:2, ehe Arianna Zampieri mit einem Freiwurf den Anschluss zum 1:2 erzielen konnte. Es entwickelte sich in dieser Phase eine ausgeglichene Partie. Nach 5 Minuten zeigte die Anzeigetafel ein 7:7. Braunschweig zeigte über das 1. Viertel eine gute Defense und blieb gegen den Favoriten auf Tuchfühlung. Drei Minuten vor Ende des Viertels markierte Marquita Waller den ersten Dreier für die Gäste zum 7:12. Bei noch 1:30 auf der Uhr verkürzte Nina Rosemeyer per Freiwürfe zum 9:12. Kurze Zeit später pfiffen die Unparteiischen beim Spielstand von 9:14 den ersten Durchgang ab. Zu erwähnen ist, dass die Gastgeberinnen sehr stark unter dem gegnerischen Korb agierten und sich immer wieder zweite Chancen erarbeiten konnten. Gleich zu Beginn des 2. Viertels gelang Arianna Zampieri der Dreier zum 12:14. Düsseldorf konterte jedoch per Dreier (12:17). Die Rheinländerinnen spielten konzentrierter bis zur Mitte des Viertels und führten zwischenzeitlich 15:21. Die Blau-Gelben setzen ihren Kampfgeist entgegen und sorgten dafür, dass die Gäste sich nicht weiter absetzen konnten. Luana Rodefeld verkürzte nach ihrer Einwechselung per Dreier zum 18:21. Merit Brennecke erzielte per Dreier das 21:22. Nina Rosemeyer glich bei noch 2:37 Minuten zum 24:24 Halbzeitstand aus. Halbzeitfazit auf Braunschweiger Seite: Das LionPride übte häufig Druck auf die ballführende gegnerische Spielerin aus und zwang Düsseldorf dadurch zu einfachen Fehlern. Die Steinwerth-Truppe zeigte insgesamt eine starke Defense, war bissig und beherrschte das Rebound-Spiel. Für Spannung in der 2. Halbzeit war also gesorgt. Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Gäste mit einer anderen Körpersprache. Düsseldorf erzielte die ersten 3 Punkte zum 24:27. Nach drei Minuten Spielzeit erzielte Melody Haertle ebenfalls per Dreier den 27:27 Ausgleich. Merit Brennecke markierte die erste Führung zum 29:27 und kassierte kurze Zeit später ein unsportliches Foul. Nach ihrem 4. Foul nahm Düsseldorfs Anja Fuchs-Robetin zunächst auf der Bank Platz. Luana Rodefeld scorte per Dreier zur erneuten Führung (34:33). Zum Ende des 3. Viertels führte der Tabellenführer mit 36:37. Der letzte Durchgang musste die Entscheidung bringen. Nach gut 3 Minuten erzielte Franka Wittenberg einen wichtigen Dreier zum 41:39 Zwischenstand. Düsseldorf glich aus und ging kurz darauf durch Fuchs-Robetin per Dreier mit 41:44 in Führung. Auszeit Braunschweig bei noch 5:25 Minuten. Bei noch 2:12 Minuten erzielte Fuchs-Robetin, die insgesamt eine starke Begegnung ablieferte, die 43:49 Führung für die Rheinländerinnen und zwangen Christian Steinwerth erneut zur Auszeit. Dem LionPride gelang keine Wende mehr in diesem Spiel. Düsseldorf gewinnt in einem Spiel, welches über die gesamte Spielzeit auf Augenhöhe verlief, letztendlich mit 45:55. Eintracht-Coach Christian Steinwerth nach dem Spiel: „Ich bin zufrieden, wie sich unser Team heute präsentiert hat. Das war eine Rehabilitierung zum Hinspiel. Wir haben eine gute Defense gespielt, in der Offense fehlte mir ein wenig die Leichtigkeit und der Mut, die Dreier auch mal fliegen zu lassen.“

Das LionPride der Braunschweiger Eintracht wünscht allen Teams, Fans und Sponsoren ein schönes Osterfest. Bereits am kommenden Wochenende geht’s für das LionPride weiter, Gegner am Samstag in eigener Halle sind dann die Hurricanes aus Rotenburg.

Punkte Braunschweig: Rodefeld 6, 2 Dreier, Rosemeyer 9, 5 Rebounds, Slazyk 2, Ottewill-Soulsby 1, Zampieri 8, 1 Dreier, Haertle 5, 1 Dreier, Brennecke 9, 1 Dreier, Falk, Sohn, Kopp 2 6 Rebounds, Wittenberg 3, 1 Dreier.