LionPride siegt gegen Hauptstadtklub

Am heutigen Sonntag kam es in der gut besuchten Sporthalle „Alte Waage“ zum  Aufeinandertreffen des Tabellenfünften Eintracht Braunschweig und des aktuellen Tabellenführers ALBA Berlin. Mit einer Teamleistung siegten die Löwinnen knapp, aber verdient mit 62:59.

Braunschweig erwischte einen guten Start. Jordan Chavis und Shaquanda Miller-McCray erzielten eine 3:0 Führung für die Gastgeberinnen, ehe Stefanie Grigoleit nach gut 3 Minuten auf 3:2 verkürzen konnte. Nach 5:30 Minuten ging der Hauptstadt-Klub erstmals mit 7:8 in Führung. Im weiteren Verlauf  konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Spielstand nach dem 1. Viertel 13:14 für die Gäste aus Berlin. Zu Beginn des 2 Spielabschnitts punkteten zunächst die Berlinerinnen. Bis Mitte des Viertels gingen die Gäste mit 16:22 in Führung. Dann häuften sich auf Braunschweiger Seite die einfachen Ballverluste, hinzukam, dass die Freiwurfmöglichkeiten zu oft vergeben wurden. Erstaunlich, dass die Gäste keinen höheren Vorsprung als den Halbzeitstand von 23:27 herausspielen konnten. Top-Scorerin auf Braunschweiger Seite war zur Halbzeit Shaquanda Miller-MacCray mit 8 Punkten, gefolgt von Arianna Zampieri mit 5 Punkten. Auf Berliner Seite erzielte Stefanie Grigoleit allein 14 Punkte der bis dahin insgesamt erzielten 27 Punkte. Für das Braunschweiger Team war also noch alles drin. Zu Beginn der 2. Halbzeit eröffneten die Gäste sofort per Dreier zum 23:30. Bis Mitte des Viertels führten die Gäste zumeist mit 6 oder 7 Punkten. Franka Wittenberg per Dreier und Arianna Zampieri brachten die Gastgeberinnen bei noch 3:30 Minuten auf der Uhr auf 39:41 heran. Stefanie Grigoleit verwandelte 2 Freiwürfe zum 39:43. Lena Gohlisch erzielte per Dreier zum 39:46 wieder eine 7-Punkte Führung für die Gäste. Braunschweig ließ sich jedoch nicht schocken. Chavis, Wittenberg und Voß per Dreier erzielten den 46:46 Ausgleich. Kurz vor Ende des Viertels gingen die Gäste erneut durch einen Dreier mit 46:49 in Führung. Für das Löwenrudel war im abschließenden Durchgang noch alles drin. Dieses Spiel sollte weiter eng zugehen. Nach 3 gespielten Minuten zeigte die Anzeigetafel eine 51:53 Führung für die Hauptstädterinnen. Weronika Slazyk gelang der 53:53 Ausgleich. Auszeit Berlin. Danach war es Franka Wittenberg, die per Dreier das 56:53 für Braunschweig erzielen konnte. Die Fans in der Halle erlebten eine spannende Schlussphase und unterstützten ihr Team laut und frenetisch. Weronika Slazyk erkämpfte sich den Offensiv-Rebound und machte mit 2 Punkten den Deckel zum 62:59 drauf. Eine unglaubliche kämpferische und auch spielerische Leistung des Löwenrudels. Eintracht Coach Christian Steinwerth nach dem Spiel: „Es war heute wieder eine absolute Teamleistung. Alle Spielerinnen haben heute einen Beitrag zum Sieg geleistet. Wir haben ALBA unter 60 Punkte gehalten. Meine Mannschaft hat heute eine unglaubliche Energie auf den Platz gebracht. Wir sind auch in der entscheidenden Phase ruhig geblieben und haben unseren Plan umgesetzt. Wir sind jetzt wieder voll im Rennen um die Play-Off-Plätze“.

Für das LionPride geht es am kommenden Wochenende erneut mit zwei Spielen weiter. Am Samstag reisen die Blau-Gelben nach Rotenburg zu den AVIDES Hurricanes. Tipp-Off ist um 18:30 Uhr. Am kommenden Sonntag reist das Löwenrudel  dann zum Nachholspiel nach Grünberg. Dort startet die Begegnung um 17:30 Uhr.

Viertel: 13:14; 10:13; 23:22; 16:10.

Punkte Braunschweig: Slazyk 8, 7 Rebounds,  Atassi, Zampieri 7, 1 Dreier, Voß 3, 1 Dreier, Sohn 6, Chavis 7, 6 Rebounds, Miller-McCray 14, 13 Rebounds, Wittenberg 17, 4 Dreier